Einleitung
Der Thermenmarathon in Bad Füssing führt zwar auf
keiner sonderlich abenteuerlichen Strecke entlang, aber wegen der frühen Jahreszeit
ist das Wetter mit seinen Kapriolen oft umso abenteuerlicher. Es wurden schon mal
fast 20 Grad Plus wie im Jahr 2002
gemessen oder auch schon nahezu minus 20 Grad wie im Jahr 2003.
2005 hatten wir schließlich gegen
regelrechte Orkanbösen anzukämpfen.
2006 behielt
die
Schneekönigin
mit ihren eisigen Nebelschleier die Oberhand bis die Sonne
für ein Happyend sorgte.
Dieses Jahr war das Wetter fast optimal, als wollte es
endgültig all die Sünden der Vorjahre wieder gut machen. So
konnten wir uns über etwas Sonnenschein gegen Ende des Laufs und wenig Wind
bei Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt freuen. |
Der Vortag
Ich reise schon am Vortag an, weil die Veranstalter
für Teilnehmer preisgünstige Hotelzimmer zu Sonderkonditionen anbieten.
So ist mein Zimmer im Jagdhof schon fast ein kleines Appartement, statt
ein schlichtes Hotelzimmer. Im Jagdhof treffe ich dann
auch Alex und Birgit, die morgen erstmals in Bad Füssing mitlaufen. Da
sie noch Laufanfänger sind, wollen sie sich an die 10 Kilometer wagen,
während ich mich wieder an den Marathon wagen will. Angesichts meiner
Lauffaulheit in den letzten Wochen frage mich aber, wer von uns besser
trainiert ist. Sie oder ich?
Na ja, irgendwie werde ich mich schon durchkämpfen. Ein Gedanke wäre
dabei aber früher bei mir nie möglich gewesen: Werde ich die "knappe"
Zielschlusszeit von nur 5:00 Stunden einhalten können. Meine Taktik
daher: ich will schauen, dass ich die 1. Runde in etwa 2 Stunden
schaffe, dann dürfte mit knapp 3 Stunden genug Zeit für eine gemütliche
2. Runde sein. Als wir unsere Startunterlagen an der
Johannes Bad Therme abholen, empfängt uns bei sehr trübem Wetter draußen
ein nasskalter Mischmasch aus Regen und Schneefall. Also wenn das Wetter
morgen auch so ist, wird es eine ekelige Angelegenheit! |
Starttor bei trübem Wetter am Vortag |
Abends gehen wir trotz der kostenlosen Nudelparty in
der Johannesbad Therme noch im Haslingerhof essen, wo ich als
Sammler in der gemütlich warmen Stube
die Kaffeemühlensammlung über unseren Köpfen bewundere, während ich mir
mit dem hiesigen durchaus süffigen Hausbier etwas Mut für den morgigen
Lauf antrinke. |
Im Haslingerhof essen wir zu Abend und bestaunen die Kaffeemühlensammlung
über unseren Köpfen |
Der Renntag
Nach einem reichlichen Frühstück am reich besteckten
Frühstückbüffet im Jagdhof, fahren wir zum Startgelände, wo wir auch
noch in der Nähe des Starts einen Parkplatz finden, obwohl doch schon
alles ziemlich zugeparkt ist.
Im Thermengebäude herrscht ein reges Gedränge, da es
draußen mit etwa 0 Grad doch etwas frisch ist. Aber es ist trocken,
windstill und etwas nebelig. Vielleicht verschwindet die Nebeldecke ja
sogar im Lauf des Tages. Etwas Wintersonne mit einem Hauch von Frühling
wäre nicht schlecht! |
Gedränge in der Johannestherme. Hier ist es im Gegensatz zu draußen warm. |
Blick auf den Startblock |
Start der 10 Kilometerläufer
Zuerst starten eine Viertelstunde vor uns die 10
Kilometerläufer. So kann ich diese noch schön fotografieren und sogar
Alex und Birgit auf den ersten Metern ein kleines Stückchen begleiten. |
Start der 10 - Kilometerläufer
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Schon laufen die 10 Kilometerläufer los, ... |
... während wir die Marathonläufer und die Halbmarathonläufer noch eine
Viertelstunde bis zum Start warten müssen. |
Vermummte Läuferin |
In der Mitte Birgit, rechts daneben ihr Mann Alex |
Diese Medaillen warten schon auf die stolzen Finisher
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Dann deponiere ich noch schnell überflüssige Kleidung
im Auto und reihe mich ins große Starterfeld der Halbmarathon- und
Marathonläufer ein. Wir Marathonläufer werden zwei Runden laufen,
während der Rest nur eine Runde läuft. |
Prominenz am Start
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Hier wartet man schon ungeduldig auf den Startschuss
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Anton fotografiert mich
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Blick aufs Starterfeld
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Blick auf das Start- und Zieltor
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