Einleitung
57 Kilometer und 2200 Höhenmeter im Achterbahnkurs auf
schlammigen und rutschigen Pfaden bei Dauerregen laufen zu müssen, irgendwie
klingt das schrecklich, war es auch, :-) denn es war schrecklich schön!
Alle, die nach diesen herausfordernden 57 Kilometer ins Ziel ankamen, also nicht
unterwegs für alle Zeiten in einem bodenlosen Schlammloch versanken, strahlten
vor lauter Laufglück!
In der Tat, es war ein tolles Lauferlebnis.
An alle Schönwetterläufer: auch Dauerregen hat beim Laufen seinen Reiz, wenn die
Strecke so abwechslungsreich wie am Wörthersee Ultratrail ist und die
Laufveranstaltung so perfekt organisiert ist wie diese hier.
Aber nun zu meinen eigenen Erlebnissen beim Lauf rund um den
Wörthersee: |
Schönes Wetter am Vortag
Als wir am See ankommen, herrscht wunderschönes Wetter. Wir
können gar nicht glauben, dass das Wetter morgen so schlecht sein soll, wie der
Wetterbericht vorhersagt. So keimt bei mir eine gewisse Hoffnung auf. Vielleicht
wird es ja doch nicht so schlimm! |
Blick auf den Wörthersee am Vortag - Noch ist das Wetter schön |
Auch die jüngsten Staff-Mitglieder sind schon eifrig bei der Sache |
Mario Schönherr und Birgit Morelli moderieren das Veranstaltungsprogramm am
Vortag ... |
... während die Teilnehmer interessiert zuhören |
Links Botschafter des Schwäbischen Alb
Marathons und Botschafterin der 100 Kilometer
von Biel |
Alfred erklärt Gaby die schönsten Punkte zum Fotografieren auf der Strecke |
Der Regen kam in der Nacht
Diese Hoffnung erlischt, als ich nachts aufwache. Der Himmel
hat seine Schleusen geöffnet! Oh je, wie soll ich bei so einem Wetter 57
Kilometer weit bergauf und bergab laufen?
Als wir aufstehen, ist das Wetter keinen Deut besser. Heute
wird es wohl nur einmal regnen!
Ich packe meine beste Regenjacke ein und auf geht es zum
Start! Kneifen gilt natürlich für uns hart gesottene Ultraläufern nicht. Wie
sagte Gabi Weißbrodt so schön, als sie bereits letztes Jahr diesen Lauf finishte:
"Das ist kein Lauf für Warmduscher oder Weicheier!" |
Manfred und ich |
Wir Läufer suchen bis kurz vor dem Start noch Schutz vor dem Regen im
Festzelt |
Ich filme gerade mit meiner kleinen Digitalkamera, als mich Gaby fotografiert |
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Botschafter
Wir bleiben fast bis zur letzten Minute vor dem Start im
geschützten Festzelt, wo dicke Regentropfen auf das Zeltdach trommeln. Neben
vielen Kärntnern sind hier auch viele Franken vertreten. Das haben die
Veranstalter sicher Manfred aus dem Frankenland, dem Botschafter des Wörtherseeultras mit seinem
beeindruckenden Bildbericht vom letzten Jahr und seiner Mundpropaganda zu
verdanken. |
Kurz vor dem Start |
Es regnet immer noch |
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Der "Frankenblock" |
Der Start
Punkt acht Uhr fällt der Startschuss. Alfred führt uns auf
seinem Mountainbike mit einem neutralisierten Start in Richtung Wald, wo er dann
am Waldrand das Rennen freigibt. |
Start frei!
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