Einer der zahlreichen "crossigen" Abschnitte |
Salamander
Wieder einmal ist es sehr crossig, muss auf jeden Schritt
achten. Schnell verstaucht man sich bei so was den Knöchel. Ich habe das schon
auf einfacheren Wegen geschafft!
Im finsteren Wald, Regen und Nebel, kann ich weiterhin nicht weit schauen.
Läufer sah ich schon lange keinen mehr, aber vielleicht lauern hinter der
nächsten Kehre nicht meine Laufkonkurrenten sondern Wolf, Luchs oder gar
Braunbär?
Da mitten auf dem Weg, liegt was glitschig schwarzes mit
gelben Flecken.
Warnfarben! Fass mich nicht an!
Gemächlich bewegt sich nun der Feuersalamander. Ich zücke meine "Digi". Zuerst
filme ich ihn und dann schicke ich noch schnell ein Foto hinterher, bevor der
Regen liebende Gesell genervt abzieht und noch schnell spricht: "Immer diese Paparazzis!" |
Dem Feuersalamander gefällt das feuchte Wetter |
Unter mir im Nebel der Wörthersee |
Wurzelweg
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Staffelläufer
Ich verliere Höhe. Es tut sich sogar ein Ausblick auf den
Wörthersee auf! Plötzlich schrecke ich auf. Lauter Atem und schnelle Laufschritte hinter
mir. Bernd oder Helga? Was ist in Euch gefahren? Warum seid ihr plötzlich so
schnell geworden? Oder ich so langsam?
Nein, das Gesicht kenne ich nicht. Es ist ja einer der Staffelläufer,
die eine Stunde nach mir starteten.
So schnell wie er kam, läuft er von dannen. Alles ist wieder
einsam und still.
Etwas später folgen zwei weitere Staffelläufer, bis lange
Zeit keiner mehr kommt. Diese drei Staffeln werden wohl die Treppchenplätze
unter sich ausmachen! |
Der erste Staffelläufer holt mich ein. Er startete eine Stunde nach mir
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Aber schon bin ich wieder alleine |
Schöne Aussicht |
Und wieder Gottes Segen
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Ein weiterer Steinpilz
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Was schon 20 Kilometer? Die Zeit verfliegt in Nu! |
Auch Lauftiere! |
Neugierige Zuschauer
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Telefonat im Wald
Ich hechle gerade einen Steilhang hoch.
Plötzlich reißt mich der Klingelton meines Handys aus der Stille des Waldes
und meiner meditativen Phase heraus. Wer wagt mich jetzt anzurufen?
Juhu, das ist ja mein Schatz Gaby. Sie
fotografiert auf der Strecke. Wir wollen uns am Ende der Römerschlucht treffen.
Wie weit mag das noch sein? Wahrscheinlich 3 oder 4 Kilometer! |
Typische Mittelgebirgslandschaft
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Bäche im Wald
Gabi Weißbrodt mailte mir ein paar Tage vor dem Lauf, die
Wetterprognosen waren schon entsprechend, folgendes: "Vergiss Deinen
Neoprenanzug nicht!"
Sie vergaß zu ergänzen: "... und auch die Schwimmflossen nicht!"
Der Weg unter mir, ist kein Weg mehr sondern ein Bach, während Petrus weiterhin
unverdrossen von oben den entsprechenden Nachschub zu uns runterschickt. |
Land unter!
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Schlamm
WIKIPEDIA schreibt: "Schlamm
bezeichnet ein Gemisch aus fein verteiltem Feststoff und einer vergleichsweise
geringen Menge Flüssigkeit". An der Flüssigkeit fehlt es heute sicher nicht. So
tauchen immer wieder Schlammpassagen auf. Sie sind bei weitem nicht so schlimm
und rutschig wie beim Mountain Man, wo wir
durch das größte Hochmoor der Schweiz liefen, aber dieses eine Schlammloch, das
nun vor mir liegt, hat es schon in sich!
Da könnten durchaus meine Schuhe drin stecken bleiben. Dazu geht es hier auch
noch recht steil bergab.
Ich weiche auf den Rand aus. Aber hier wird es noch steiler wird und felsiges
Gestein taucht auf. Außerdem ist es verdammt rutschig.
Erst eine kleine Kletterpartie auf allen Vieren bringt mich
wieder heil auf festen Untergrund. |
Bodenloser Morast. Da hilft nur Ausweichen!
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Ruine am Bach. Da stand wohl mal eine Mühle. |
Am Forstsee |