Panoramatour Sächsische Schweiz vom 12. bis
14.08.2011 - Ein Bildbericht von Birgit Riedl
Bereits bei unserer Teilnahme am Spreewald-Marathon im April (siehe
Laufbericht) fiel uns der Veranstaltungshinweis zur
Panoramatour Sächsische
Schweiz in die Hände. Einige Tage vorher entschlossen wir uns kurzfristig zu
einem kurzen Aktivurlaub. Mein Mann Alex meldete sich für den Etappenlauf an,
nämlich den Festungslauf in Königstein (7,8 km und 255 HM), die Panoramatour von
Bad Schandau nach Hinterhermsdorf (30 km und 610 HM) und den
Deutsch-Tschechischen Grenzlauf ab/bis Hinterhermsdorf (15 km und 310 HM). Ich
entschied mich, am Samstag anstelle des 30 km-Laufes nur die 10 km-Walkingrunde
mit 160 HM "In's Kirnitzschtal" zu absolvieren.
Zunächst fuhren wir durch das wunderschöne Kirnitzschtal nach Hinterhermsdorf,
bezogen unser Quartier und holten im Haus des Gastes unsere Startunterlagen für
Samstag und Sonntag ab. |
Ausgezeichnet mit:
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In Hinterhermsdorf |
Reibungsloser Ablauf bei der Startnummernausgabe |
Zu den Pokalen gab es jeweils eine Sebnitzer Seidenblume |
Freitag, 12.08.2011 - Festungslauf Königstein (7,8 km und 255 HM)
Da wir die Startunterlagen für den Festungslauf noch holen mussten, fuhren wir
gleich wieder nach Königstein. Bereits auf der Fahrt goss es wie aus Eimern. Als
wir Teilnehmer des Festungslaufes vor dem Parkhaus auf den kostenlosen
Shuttlebus warteten, regnete es immer noch. Doch dann hatte der Himmel Erbarmen
und der Regen hörte auf. Auch in Königstein war die Ausgabe der Startunterlagen
gut organisiert und alles ging zügig vonstatten. Kleiderbeutel abgeben, zur
Festung hochschauen ("Ich muss verrückt sein..."), beim Einlaufen die strammen
Waden unserer Mitläufer bewundern, und schon rief der Sprecher zur
Startaufstellung.
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Da geht's später hoch: Die Festung Königstein |
Kleinbusse des ASB transportieren unsere Kleidersäcke auf die Festung |
So langsam sammelt sich alles |
Pünktlich um 18.30 Uhr fällt der Startschuss |
Zum Einlaufen dürfen wir eine flache Runde durch Königstein drehen |
Sie passt auf uns auf... |
Gleich darauf wird es ernst |
Nachdem wir eine kleine Runde im Ort gelaufen sind geht es linkerhand steil nach
oben, zur Festung. Die Läufer mit den strammen Waden sind zu diesem Zeitpunkt
schon außer Sicht. Nach dem ersten steilen Abschnitt wird es etwas flacher, wir
können uns erholen. Doch gleich darauf biegen wir rechts ab und kämpfen uns
viele Treppen hoch. Danach kommt wieder ein flacher Abschnitt und ich komme
etwas zügiger vorwärts. Eine Läuferin hat zu kämpfen, ihr Kreislauf ist durch
den Anstieg arg strapaziert. Ein Schluck aus meiner Wasserflasche tut ihr gut
und ich laufe weiter. Die Festung thront jedoch immer noch weit über mir. Helfer
schicken uns nach rechts auf den geteerten Fahrweg, der sich in einer Serpentine
nach oben windet.
Auf dem Busparkplatz werfe ich einen sehnsüchtigen Blick auf den Fahrstuhl, aber
tapfer wende ich mich nach links, am Fuß der wirklich beeindruckend großen
Festung entlang. Dabei sehe ich ganz oben Läufer auf ihren letzten Metern vor
dem Ziel. Gemeinerweise müssen wir erst wieder etliche Stufen bergab, dann
schwenkt der Pfad links um die Festung herum und der letzte, heftige Anstieg
kommt auf uns zu. Der Blick ins Tal, auf die tiefstehende Sonne und den
aufsteigenden Nebel ist wunderschön.
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In Wirklichkeit noch viel schöner |
Es geht immer noch steil aufwärts |
Es wird ernst beim Sturm auf die Festung!
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Der Weg durch die Festungsmauern ist lang, dunkel und etwas rutschig |
Nein, das ist noch nicht das Ziel! Erst kommt noch eine Runde um die Festung.
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Die Abschlussrunde durch die Festung gleicht einer Besichtigungstour. Die
Infotafeln vor den einzelnen Gebäuden kann ich natürlich nicht lesen. Schnell
ist die Runde zu Ende und es geht ins Ziel.
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Gute Stimmung und zufriedene Läufer |
Cola, Wasser, Apfelsaft, Isogetränk sowie Apfelstücke bringen die Lebensgeister
schnell zurück |
Stilvolle Siegerehrung |
Alex empfängt mich im Ziel. Die angebotenen Getränke sind eine Wohltat, die
Bratwurst und das Radler hinterher ein verdienter Luxus. Nachdem wir uns
umgezogen haben schauen wir uns noch etwas auf der Festung um, genießen die
Aussicht und laufen schließlich zum Busparkplatz, von wo uns der kostenlose
Shuttlebus zurück zum Parkhaus bringt.
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Ausblick ins Elbetal |
Ein kleiner Teil der Festung |