Es geht an der Uni wieder die Hauptstraße hoch
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Das Kulturhaus |
km 10, die Stadtmitte |
Hauptplatz nochmal aus anderem Blickwinkel |
Es geht zum Hafen runter |
Weit vor uns der Flugplatz |
Wieder Verpflegung |
Der Bergrücken links mit Satellitenstationen und Pflanzensamenbank etwas voraus |
Die Kohlehalde, der Exportschlager Spitzbergens |
Auf dem Parkplatz vor dem Flughafen |
Das Flughafenterminal |
Zurück Richtung Stadt, Siegfried Palmer arbeitet schon über 20 Jahre als Lehrer
in Norwegen |
Jetzt wird es ein Trail |
Brücke (Bildmitte links) und Böschung - der Rhythmuskiller |
Dann für so 2 km auf dem schwarzen Schotterweg immer leicht bergan. Links unten
der Fjord, rechts gleich der Schnee. Auf der ersten Runde gab es bei diesem eher
tristen Laufabschnitt sogar etwas Regen. Aber okay, wieder eine Verpflegung
oberhalb des Kraftwerkes an der markanten auf Holzpfählen und in Blech
verpackten Kohleumschlagstation. Auf etwa 300m ein total aufgeweichter,
teilweise noch mit etwas Schnee bedeckter Wegstrecke endlich wieder etwas
bergab. Rechts äste ein Spitzbergen Ren in seinem weißen Winterfell (andere
haben auch noch Schneehühner gesehen). Im Hintergrund sah man schon wieder die
Svalbardhalle, wir mussten allerdings, wieder auf einer Asphaltstraße
angekommen, rechts ab und unterhalb der Kirche vorbei noch eine knappen
Kilometer laufen, ehe wir wieder die Hauptstraße erreichten. Rechts, kurz wieder
bergan, bevor wir nach 500m endlich den Parkplatz an der Halle und damit den
Halbmarathon erreichten.
Noch eine Verpflegung, und gleich weiter in die exakt gleiche zweite Runde
welche doch etwas härter wurde, da die insgesamt ca. 250 zu überwindenden
Höhenmeter auf teilweise nicht ideal zu laufendem Geläuf doch etwas zermürbten.
Trotzdem, das Ende nahte, eigentlich keine Zuschauer an der Strecke, damit auch
keine Stimmung und auch im Ziel nichts los.
Insofern alles gut, zumindest gab es im Ziel Schokolade, Bananen, Kekse, Cola,
Iso und Wasser nach dem Erhalt einer kleinen Medaille.
Vor mir hatte als Sieger Kalle Jensen in 2.50,10 das Zielbanner gesehen und bei
den Damen gewann die Deutsche Brigitte Homer in 3.57,29.Alle weiteren
Ergebnisse auf der recht einfachen
Ergebnisliste
(leider nur nach Altersklassen sortiert ohne Nennung der Nation), auf der
dürftigen Homepage (ganz runter scrollen). |
Ein härterer Streckenabschnitt |
Jeder Kilometer ist markiert |
Die letzte Verpflegungsstelle bei km 18,5 |
Die Kohleverladungsstelle |
Kurz vor der Kirche, die 300m Schneestrecke war geschafft |
Die Kirche |
Die Svalbardhalle vor uns, rechts oben die "Oberstadt", wo sich auch unser
Guesthouse befand |
Es geht in die zweite Runde |
Kalle Jensen vor der "Stadtmitte"
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Nochmals Richtung Grube 7 |
Kurz vor dem Ziel |
Fast geschafft |
Geschafft! |
Zielverpflegung |
Mein Resümee:
Der nördlichste auf Festland veranstaltete Marathon an sich ist nicht gerade der
Marathon, welchen man ein zweites Mal laufen möchte. Die Organisation rein
lauftechnisch gesehen war ohne Fehl und Tadel. Auch die letzten Läufer wurden
noch gut verpflegt, was längst nicht, auch bei sehr renommierten
Veranstaltungen, selbstverständlich ist.
Aber für ein Startgeld von ca. 60€ und unter Berücksichtigung der doch
aufwändigen Reise würde ein Kontinentaleuropäer (die das Hauptkontingent der
Teilnehmer stellten) doch etwas mehr erwarten, zumal die Kosten für den
organisatorischen Aufwand vergleichsweise gering sein mussten.
Nur weil man schon gereist ist, muss bei diesem Startgeld nicht noch für das
T-Shirt extra bezahlt werden und auch das Bankett für 65€ scheint mir auch für
das sonst landesüblich herrschende Kostenniveau etwas überreizt.
Das man als Marathonläufer dann mit der Startnummer zwei Museen mit etwas Rabatt
besuchen durfte, hilft hier nicht so recht.
Man konnte im Ziel zwar duschen, aber die Sauna und das Schwimmbad waren für
Läufer nicht kostenlos zugänglich, Massage gab es auch keine - also ein Marathon
mit eher schlechtem Preis-/ Leistungsverhältnis.
Anderseits, so nahe am Nordpol einen Kurzurlaub zu machen, wir sind vor unserer
Abreise am Montag morgen noch den ganzen Sonntag mit einem kleinen
Ausflugsdampfer zum eindrucksvollen Nordensklölds Gletscher und der
aufgelassenen russischen Geisterstadt Pyramiden gefahren, entschädigen mit der
arktischen Stimmung, der Mitternachtssonne und der Abgeschiedenheit für so
manches.
Als wir nach drei Tagen auf Spitzbergen die Insel verließen, hatten uns andere
Läufer etwas beneidet, die noch ein paar Tage bleiben mussten, denn außer einer
Hundeschlittenfahrt auf Rollen für 160€, einer kleinen Paddeltour über den
Adventfjord für 90€ oder einer geführten Wanderungen (denkt an die Eisbären) für
80€ kann man eigentlich nicht viel unternehmen.
Also, in Summe eine Reise, die man als Kurzurlaub mit Arktikfeeling und dem
sagenhaften Erlebnis der nicht untergehenden Sonne mit angeschlossenem Marathon
empfehlen kann.
Links
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Das war der 18. Spitzbergen Marathon |
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