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Die reine Lauffreude wich aber einer Gänsehaut, als ein Rettungshubschrauber
nahe der Stelle landete, wo der Läufer lag. Also doch was Ernstes! Schon vor
einigen Jahren waren Annette und ich bei einem beliebten Rennen an einem Läufer
vorbei gekommen, der gerade vergeblich reanimiert wurde. Nicht schon wieder!
Doch am Abend erfuhren wir dann, dass auch dieses Mal der Läufer, der genau so
alt war wie ich, während des Fluges im Hubschrauber starb. |
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Egal welche Ursachen es hatte – die Veranstalter trifft auf keine Weise eine
Schuld. Die Helfer und Sanitäter standen in viel geringeren Abständen als bei
den meisten anderen Laufveranstaltungen, die Strecke war nicht zu schwer und die
Wasserversorgung wirklich hervorragend.
Die letzten Kilometer führten dann meist über steile Pfade unter blauem Himmel
in die Höhe. Ab und zu konnte man einige der fernen Berge zwischen den Wolken
erkennen. Schließlich erreichte auch ich das Restaurant an der Bergstation der
neuen Gondelbahn. Vorbei an der Panoramaterrasse, auf der viele Wanderer und
Läufer die Ankommenden mit Applaus begrüßten, noch eine Kehre hinauf zur
nächsten Etage, und dann erreichte ich das Ziel. |
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Nach kurzem Stopp bei der Zielverpflegung schoss ich noch ein paar Fotos, dann
kam auch schon Annette kurz nach mir ins Ziel. Gemeinsam gingen wir nun hinunter
zur Garderobe, wo wir sofort unsere Drop-Bags mit den Wechselklamotten sowie das
Finisher-Geschenk, einen Laufrucksack, bekamen. Zum Sonderpreis von 10 Franken
konnten wir dann oben im SB-Restaurant Älpler-Makkaroni essen.
Anschließend spazierte ich noch das kurze Stück zum eigentlichen Gipfel des
Stanserhorn hinauf, aber auch jetzt verhüllten die Wolken fast die gesamte
Aussicht. Schade! |
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Fazit und Links
Zum Schluss wäre der Tag für uns beinahe noch richtig teuer geworden. Wir fahren
fast immer umweltfreundlich ohne Auto in Urlaub und zu Wettkämpfen, und da man
mit Sparpreis-Tickets sehr viel Geld spart, buchen wir frühzeitig Fahrkarten mit
Zugbindung. Für den Tag gab es den Sonderpreis aber nur noch mit Rückfahrt ab
Luzern um 14:54.
Was ich nicht einkalkuliert hatte war aber, dass wir bei der Talfahrt vor der
Gondelbahn mehr als 70 Minuten lang in der Warteschlange stehen mussten. Zu Fuß
wäre ich wohl schneller hinab nach Stans gekommen. Zum Glück gab es weiter unten
beim Umsteigen in die historische Bahn keine Wartezeit, und mit einem Sprint von
der Talstation zur Sporthalle und einem weiteren Sprint mit unserem gesamten
Urlaubsgepäck zum Bahnhof erreichten wir fast in letzter Minute doch noch den
passenden Zug.
Den Stanserhorn-Berglauf können wir auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlen.
Die Strecke ist nicht leicht, aber sehr abwechslungsreich, und bei gutem Wetter
ist das Panorama dort oben großartig. Für die Organisation kann ich guten
Gewissens von der Startnummernausgabe bis zur Zielverpflegung die Bestnote
vergeben.
Und hier ist mein 3,5 Minuten
langer Film dazu
Zur Homepage des Veranstalters:
www.stanserhornberglauf.ch |
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