Fränkische Schweiz Marathon am 06.09.2015 -
Laufbericht und Bilder von Lars Michalke
Am 6. September fand der 16. Fränkische Schweiz Marathon statt. Und diesmal war
alles anders. Passend zum 16. Jubiläum fiel die 16-Kilometerstrecke weg und
wurde zu einer Halbmarathonstrecke aufgewertet. Zusätzlich wurde neu ein
10-Kilometerlauf eingeführt und der 16 km/26 km Duo-Marathon wurde zu einem
richtigen Staffelmarathon mit zwei bis fünf Staffelläufern umgebaut. Waren das
schon alle Änderungen? Natürlich noch lange nicht, die komplette Streckenführung
wurde ebenfalls geändert, Start und Ziel waren jetzt in Ebermannstadt, wodurch
das zugegebenerweise schon etwas nervige Pendeln zwischen Forchheim und
Ebermannstadt weggefallen ist. War's das jetzt? Nein! Da in der Hitzeschlacht
2014 einige Läufer nicht nur wegen der schönen Fränkischen Schweiz
dahingeschmolzen sind, wurde der Marathonstart zudem auf 8:30 Uhr vorverlegt.
Damit es wenigstens ein paar Konstante gab, übernahmen Hannes und ich wie schon
im letzten Jahr wieder die 4:30 h als Zugläufer. Aber auch andere bekannte
Gesichter aus den letzten Jahren gab es unter uns Zugläufern.
Natürlich starteten auch wieder die Handbiker und Inlineskater, der Start war
kurz vor dem Marathon.
Die Handbiker sind unterwegs
Und die Inlineskater warten auf den Startschuss
Der Startbereich füllt sich mit Läufern
Pünktlich um 8:30 Uhr fiel dann der Startschuss für fast alle Marathonläufer.
Wieso fast? Die Antwort gibt es später. Die Strecke verlief nun zur ersten
Wende, diese befand sich im 5 Kilometer entfernten Weilersbach. Wir hatten eine
verhältnismäßig kleine, aber dafür sehr motivierte Gruppe um uns herum. Und um
noch eine weitere Konstante beim Lauf zu haben, war Andreas, der wie immer den
Lauf geht und nicht läuft, auch wieder bei uns. Wie schon im letzen Jahr nur am
Anfang, später setzte er sich wieder ab nach vorne.
Der Startschuss ist gefallen
Geher Andreas ist auch wieder bei uns dabei
Und prüft erst mal, ob dieser Kinderwagen nicht heimlich zieht
Der Boden Asphalt, die Landschaft schön
Als ich dann nach ein paar Kilometern unsere Gruppe filmen und fotografieren
will, werde ich fast von einem überholenden Läufer gerammt. Ja was war das denn?
Der hatte vielleicht eine Geschwindigkeit drauf! Der Grund: Firaa´Ol Eebbisaa
Nagahoo dachte, der Start wäre wie in den Jahren zuvor um 9:30 Uhr, hat nach
dieser Uhrzeit auch seinen Zug ausgewählt und war somit ein paar Minuten zu spät
am Start, da waren schon alle unterwegs. Aber das sei gleich hier vorweg
genommen: Er hat wirklich noch das ganze Feld von hinten aufgerollt und ist als
Erster über die Ziellinie. Großen Respekt dafür! Vor lauter Verwirrung habe ich
zu diesem Zeitpunkt dann auch glatt vergessen, noch ein Foto von unserer Gruppe
zu machen. Aber im Film könnt ihr seinen Überholvorgang sehen. In Weilersbach
waren dann die ersten 5 Kilometer bewältigt und es ging zurück nach
Ebermannstadt. Dies entspricht auch der 10 Kilometerstrecke, und so kamen uns
auf dem Rückweg einige 10-Kilometer-Läufer entgegen.
Noch führt ein anderer Läufer
Markus-Kristan hier noch auf dem 3. Platz, wird später Zweiter
Immer mehr Läufer kommen uns entgegen, die erste Wende kann also nicht mehr weit
sein
Genau, nur noch 500 Meter
An der Wende ist deutlich mehr los
Und es geht zurück nach Ebermannstadt, 10 Kilometerläufer im Gegenverkehr
Beim Start-/Zieldurchlauf in Ebermannstadt war die Stimmung natürlich bestens,
kurze Zeit später gab es dann die ersten Höhenmeter über zwei Hügel oder auch
Berge (Definitionssache) zu bewältigen, um anschließend wieder abwärts nach
Streitberg zu laufen.
Kommentar eines Läufer aus unserer Gruppe: „Der Berg hier macht mir auf dem
Rückweg Sorgen“. Kommentar einer Läuferin: „Welcher Berg? Das ist ein Hügel“.
In Streitberg erwartete uns dann wie immer die Samba-Band samt Tänzerin. Da es
doch relativ frisch war, war in diesem Jahr hier aber deutlich weniger los als
letztes Jahr. Und die Tänzerin machte auch gerade Pause, schade. Am Ortsausgang
trafen wir dann auf Thomas höchstpersönlich - er war heute nur als
Streckenbeobachter unterwegs, lief aber ein kleines Stück mit uns.
Unsere Gruppe kurz vor Streitberg
Und in Streitberg angekommen, tief Luft holen, ist schließlich ein Luftkurort!
Vorsicht, würgende Zugläufer-Luftballons - da nützt mir auch der Kurort nix!
Abzweigung Streitberg zum Bürgerhaus - letztes Jahr war hier richtig viel los
Ja, wer ist denn da?
Und hier das Bild des Fotografen, der gerade kam! |