Metropolmarathon Fürth am 21.06.2015 - Mit „optimaler" Vorbereitung zur
neuen persönlichen Bestzeit - Ein Laufbericht von Lars Michalke
Mit dem Marathon in Fürth habe ich eine besondere Verbundenheit, die vermutlich
für immer bestehen bleiben wird. Schließlich lief ich hier im Jahr 2010 meinen
ersten Marathon. Und das mehr oder weniger spontan und auch weniger freiwillig
als unfreiwillig (siehe meinen
Bericht für Team Bittel). Außerdem stellte ich hier 2013
meine bisherige persönliche Bestzeit auf. Ich wollte unbedingt einmal unter 4
Stunden laufen und hatte dies mit 3:52:40 auch erreicht. Seitdem bin ich aber
(außer dem FunRun 2014) nie wieder einen Lauf mit der Motivation, eine besonders
gute Zeit zu laufen, angetreten. Im Laufcamp in der Türkei überredete mich dann
Christine, doch mal wieder einen Lauf mit dem Ziel, eine neue Bestzeit zu
laufen, anzugehen. Ich entschied mich damals für Fürth. Diesen Plan verwarf ich
aber wieder. Der Grund war die Arbeit: Montag und Dienstag dienstlich außer Haus
unterwegs, Mittwoch im Büro, Donnerstag Fahrt zur Messe, Freitag dann den ganzen
Tag auf der Messe stehen, danach Abendveranstaltung, Samstag heimfahren.
Sonntagmorgen noch vor dem Start des Marathon bei der Startnummern-Ausgabe
helfen bis unmittelbar vor dem Start. Klang somit nach allem anderen als eine
optimale Vorbereitung für einen neue Bestzeit. War es dann auch, nach der
Abendveranstaltung war ich gegen 2 Uhr im Hotelzimmer - die Cocktails waren so
gut ;-)
Somit war am Sonntag der Plan: Gemütlich angehen lassen, anfangs zusammen mit
Stefan laufen (der wohl so um die 4 Stunden laufen wollte) und dann je nachdem
mithalten oder zurückfallen lassen.
Ich stellte mich wie mit Stefan verabredet ganz hinten ins Starterfeld. Da bis
zum Start noch knapp 10 Minuten Zeit waren, lief ich im Startfeld noch etwas
nach vorne und schaute mich um ob ich jemanden kenne. Ich erkannte niemanden,
dafür erkannte man mich :-) Schöne Grüße an dieser Stelle noch mal an Birgit und
Roland. Nach einem kurzen Plausch ging ich wieder nach hinten und traf da Silke
und Andre, später auch noch Uwe vom Team Bittel. Und schließlich auch Stefan.
Der Startschuss fiel und wir machten uns auf den Weg.
Der ersten Läufer finden sich im Startblock ein
Ich reihe mich ganz hinten ein
und treffe auf Silke, Andre und Stefan
Auch hier werden wieder fleißig Spenden gesammelt
Los geht’s auf 42,195 km durch Fürth und Umgebung
Ein Blick zurück
Es geht vorbei am Hauptbahnhof
Immer den Kiltrunners hinterher
Nein, dies ist noch nicht die Streckenteilung für die Läufer
Wir nähern uns der Grünen Halle
und verlassen sie auch schon wieder durch den Südstadtpark
Was ich etwas schade fand war, dass die Streckenführung diesmal nicht durch die
grüne Halle ging. Das war eigentlich immer ziemlich lustig, wobei ich auch sagen
muss, dass letztes Jahr sehr wenig los war in der Halle - vermutlich weil das
Wetter zu gut war. Diesmal wäre wegen des leichten Nieselwetters bestimmt mehr
los gewesen. Nach der grünen Halle trafen wir dann auf die Walker (hier verläuft
die Strecke auf einem Teilstück doppelläufig), die mittlerweile auch alle
gestartet waren. Meine Frage „Wie viele Kilometer walkt ihr eigentlich?“ wird
trotz Wiederholung nicht beantwortet. Sie war eigentlich ernst gemeint, wurde
aber vermutlich falsch interpretiert.
Anschließend liefen wir einmal quer durch den Stadtpark um dann eine Zeit lang
im Wiesengrund die Kilometer runter zu spulen.
Der weitere Verlauf der ersten Runde ging Richtung Fürth Atzenhof und durch
Unterfarrnbach sowie Unterführberg durch. Und ohne jetzt zu untertreiben,
herrscht hier jedes Jahr eine geniale Stimmung, auf die ich mich schon im
Vorfeld freute und auch nicht enttäuscht wurde.
Ja, ich weiß auch nicht, was der Adler hier macht. Spekulation: Den Läufern
Flügel verleihen?
Nach einer Wende treffen wir auf die Walker
die mittlerweile auch gestartet sind
Wir sind wie immer gut drauf
Durch den Stadtpark
geht es in den Wiesengrund
Schön ist es hier |