Tag 1: Sonnenuntergangslauf bei Das Kranzbach - 3 km und 40
Höhenmeter
Am ersten Abend lief ich noch schnell eine kleine Runde, weil
das Wetter so super war und die langsam untergehende Sonne die Berge in ein
fantastisches Licht tauchte.
Das Hotel Das Kranzbach
Berge im Abendlicht
Das Pförtnerhäuschen bei Das Kranzbach
Karwendel im Abendlicht
Tag 2: Kranzbach - Kranzberg - Fahrensee - Elmau - Kranzbach - 17 km und 470
Höhenmeter
Am zweiten Tag, war das Wetter leider nicht mehr so schön wie am Tag zuvor, aber
es blieb noch trocken. Gaby und ich liefen bei unserer Tour zuerst zum 1390
Meter hohen Kranzberg hoch, wo man eine sehr schöne Aussicht in die umliegende
Bergwelt hat.
Ein schöner Wanderweg führte uns schließlich zum Fahrensee hinunter. Nach einer
kurzen Rast am See liefen wir durch das Fahrenbachtal weiter in Richtung Schloss
Elmau. Von dort aus ging es dann auf einem Wanderweg zurück zum Das Kranzbach.
Alpenglühen am frühen Morgen
Sonnenaufgang
Auf dem Weg vom Kranzberg in Richtung Fahrensee
Fahrensee
Fahrenbach
Tag 3: Kranzbach - Hirscheck - Wannberg - Elmauer Alm - Kranzbach - 8 km und 340
Höhenmeter
Das es vormittags regnete, verbrachten wir diesen im Spielraum und dann im
gemütlichen Leseraum des Hotels. Dort gefiel es uns so gut, dass wir gar nicht
die reichlich vorhandenen Wellnessanlagen nutzten.
Am Nachmittag klarte endlich das Wetter auf. Da Gaby mehr auf Wellness setzte,
unternahm ich alleine eine Joggingtour.
Dabei lief ich zuerst den 1184 m hohen Hirscheck hoch, wo man bei besserer Sicht
sicher einen wunderschönen Ausblick auf Karwendel und Wettersteingebirge hat. Da
aber die Wolken nicht alles verdeckten, bekam ich auch das eine oder andere zu
sehen.
Eine eigenartige Stimmung kam auf, als von der Nordseite immer wieder neue
Wolkenbänke herein zogen.
Nachdem ich mich daran satt gesehen hatte, lief nun am Gebirgskamm weiter in
Richtung Wannberg. Bestieg dieses aber nicht ganz, sondern bog auf einer
Passhöhe in etwa 1230 m Höhe in Richtung Elmauer Alm ab. Diese war leider
geschlossen. Also musste ich auf eine Einkehr verzichten und joggte stattdessen
auf einem schönen Wanderweg weiter in Richtung Das Kranzbach.
Pförtnerhäuschen bei regnerischen Wetter
Über Nacht hat es weiter oben geschneit
Schafe oberhalb der Elmauer Alm
Almlandschaft bei der Elmauer Alm
Tag 4: Kranzbach - Kranzberg - Elmau - Schachen - Weg Richtung Meilerhütte bis
ca. 2060 m NN und dann zurück - 32 km und 1250 Höhenmeter
Als ich zu meiner Königstour am 4. Tag startete, war das Wetter alles andere als
berauschend. Gleich auf den ersten Metern empfing mich ein eisiger Regenschauer.
Mit meiner Regenjacke war das aber erträglich. Als ich dann Schloss Elmau
erreichte, hörte der Regen wenigstens auf.
Oberhalb von Elmau ging es auf dem "Königsweg" weiter in Richtung Königshaus
Schachen.
Bei einer Rast schaffte ich es trotz einer Schutzhülle auf meinem Smartphone die
"Spider.App" zu installieren. Mir fiel das erst ein Stück dahinter auf, als ich
mal wieder via endomondo schauen wollte, wieviele Kilometer ich schon gelaufen
war. Statt der App, starrte mich ein schwarzer Bildschirm mit allerlei Rissen
an. Nach einem Reset, fuhr das Handy zwar wieder hoch, aber es funktionierten
nur noch wenige Apps. Also schaltete ich es erst einmal ganz aus, nahm dabei
auch mal kurz die Batterie raus und setzte sie wieder rein. Dann fuhr ich es
wieder hoch und siehe da, alle Programme liefen wieder. Wenigstens war das Handy
also nicht komplett demoliert. Zwar verärgert, aber auch etwas beruhigt konnte
ich so meine Tour fortsetzen.
Bis zur Wetterstein Alm in etwa 1400 m Höhe lief ich auf einen einfach zu
laufenden Fahrweg hoch. Erst ab dort ging dann der Fahrweg in einen gut
ausgebauten Wanderweg über.
Endlich erreichte ich dann in 1866 Meter Höhe bereits über der Schneegrenze das
von König Ludwig II. erbaute
Königshaus Schachen. Leider etwa ein 3/4 Stunde vor dem nächsten und letzten
Besichtigungstermin gegen 15:00.
Ich kam vor dem Eingang mit einem "Bundeswehrler" ins Gespräch. Er erzählte mir,
dass bald noch weitere 30 Kameraden zur Besichtigung folgen sollten.
Ich verzichtete daher auf die Innenbesichtigung des im 1. Stock vor Luxus
strotzenden Königshauses - ich hole es ein andermal nach - und lief stattdessen
auf einen nun alpinen Bergpfad weiter in Richtung
Meiler Hütte.
Je höher ich dabei auf meinem felsigen und eisigen Bergpfad kam, desto mehr
Schnee lag dann auch. Da ich weder Spikes noch Yak Trax dabei hatte, beendete
ich in etwa 2060 Meter Höhe den weitere Aufstieg, weil mir das zu gefährlich
wurde. Außerdem wollte ich ja nicht das leckere Abendessen im Hotel verpassen,
lag doch noch ein Rückweg von etwa 16 km vor mir.
Also kehrte ich um und liefe die gleiche Strecke zurück. Dabei wurde es mir
nicht langweilig, da ich ja nun alles in der anderen Richtung sah.
Auf dem Weg zum Königshaus Schachen
Das Königshaus Schachen im Schnee
Weil eine Horde von Bundeswehrsoldaten das Königshaus besichtigen will,
verzichte ich auf die Besichtung und laufe weiter in Richtung Meilerhütte
Blick zum Schachenhaus und dem Königshaus
In 2060 m Höhe kehre ich wegen dem Schnee um und auch weil ich noch rechtzeitig
zum Abendessen wieder ins Hotel kommen will
Felsen und Schnee
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