Obermain Marathon am 09. April 2017 - Laufbericht
und Fotos
Tolle Aussicht auf dem Staffelberg
Morgens um 8:30 war der Start angesetzt, der blaue Himmel und die aufgehende
Sonne versprachen bestes Laufwetter, auch wenn es in der Früh noch recht frisch
war. Der Start selber erfolgte an der Bischof-von-Dinkel-Straße in Bad
Staffelstein, also nicht direkt beim Ziel im Stadion. So konnte man sich auf dem
- aber wirklich kurzen - Weg zum Start schon mal etwas einlaufen/aufwärmen.
Durch die Trommelgruppe am Start kam hier auch sofort beste Stimmung auf. Los
ging es dann am Bahnhof vorbei über den Main in Richtung Unnersdorf. Unterwegs
traf ich auf Christine und Björn, beide kenne ich von zwei Laufcamps.
Das Startfeld formiert sich
Wir stellen uns hinten an
und los geht’s.
Vorbei am Bahnhof
Erwin ist als Zugläufer unterwegs
Christine und Björn sind auch dabei
Große Gruppe um Zugläufer Erwin
Wir überqueren
den Main
Wir waren mittlerweile auf Erwin aufgelaufen, der den Zugläufer für die 4:30h
machte. Bei dem hügeligen und welligen Streckenverlauf eine bestimmt nicht ganz
so leichte Aufgabe, muss man doch für die Höhenmeter genügend Zeit mit
einkalkulieren. Wir schlossen uns der Gruppe an und liefen erstmal gemeinsam
weiter. Gerade als ich mich fragte, ob Erwin wohl die größeren Anstiege zum
Kloster Banz, Vierzehnheiligen und auf den Staffelberg läuft oder geht, waren
wir auch schon am Aufstieg zum Kloster Banz angekommen. Die Frage sollte also
gleich beantwortet werden. Und natürlich machte er das einzig sinnvolle,
zumindest für diese Zielzeit. Ein Stück wurde noch gelaufen und anschließend, um
Kräfte zu sparen, schnellen Schrittes gewandert. Und es ging wirklich ein gutes
Stück bergauf, aber man wurde oben belohnt. An der Verpflegungsstation am
„Gipfel“ konnte man neue Kraft tanken und dabei einen herrlichen Blick ins Tal
sowie auf das ehemalige Benediktiner Kloster Banz genießen. Die um 1070
gegründete Benediktiner-Abtei war übrigens lange Zeit das älteste Kloster am
Obermain. Allerdings stammt das Kloster, das wir heute bewundern konnten, nicht
mehr aus dieser Zeit, es musste nach dem dreißigjährigen Krieg neu aufgebaut
werden. Während die meisten Läufer nach einem Schluck Wasser sofort weiter
sprinteten, genoss ich den Ausblick eine Weile, auch zum Fotografieren und
Filmen. Die anderen würde ich schon wieder einholen.
Nette Motivation am Wegesrand
Schon gibt es die ersten Höhenmeter
Hier verfallen einige irgendwann ins schnelle Traben
Gleich sind wir oben angekommen, dort gibt es auch einen Klettergarten
Von der Verpflegung hat man einen traumhaften Blick auf Kloster Banz
Kloster Banz aus der Nähe
Ein schöner Ausblick ins Tal
Ich hab die anderen wieder eingeholt
Dahinten waren wir vorhin
Immer wieder motivierende Schilder am Wegesrand
Der Verlauf der Strecke war bisher landschaftlich wirklich sehr schön, fast nur
in der Natur und wenig Asphalt. Und die ständigen Schilder mit lustigen und
motivierenden Sprüchen zeigten, dass man hier mit dem Herzen bei der Sache ist.
Erinnerte mich an den Zeiler Waldmarathon, auch hier gibt es viele von solchen
Schildern. Kurz mussten wir dann doch eine Ortschaft durchqueren, aber
anschließend passierten wir über eine lange Fußgängerbrücke den Main und waren
schon wieder im Grünen, vorbei am Reundorfer und Schönbrunner See in Richtung
Schönbrunn. Dort war alles liebevoll für Ostern dekoriert, die Zeit für ein Foto
vor dem Osterbrunnen musste sein.
Erwin und ich
Es geht vorbei an einem Teich
Ein Stück an der Straße entlang
Der erste Osterbrunnen
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