Deutschlandlauf / Bundesorientierungslauf 2018 - 1113 km
von Mettlach im Saarland bis Berchtesgaden - 4. Woche 04.08. - 10.08.2018
- Film und Bilder von Thomas Schmidtkonz
Beim
Bundesorientierungslauf (BuOL) 2018 lief ich in
4 1/2 Wochen 1113 km auf oft anspruchsvollem Gelände von Mettlach im
Saarland bis nach Berchtesgaden über Saarschleife, Völklingen ,
Lothringen, Vogesen, Elsass, Kaiserstuhl, Ihringen dem wärmsten Punkt
Deutschlands, Schwarzwald mit Belchen und Feldberg, Wutachschlucht,
Bodensee, Pfänder, südlichsten Punkt Deutschlands am Haldenwander Eck,
Lechtal, Schloss Neuschwanstein, Ammergebirge, Schloss Linderhofe,
Walchensee, Jachenau, Tegernsee, Wendelstein, Chiemgau, Bad Reichenhall
und Königssee. Um schneller voranzukommen, biwakierte
ich oft nachts im Wald.
Unterwegs erlebte ich nicht nur viele Abenteuer und
Überraschungen, sondern lernte auch interessante Landschaften und Menschen
kennen. Erstaunlich war nach den Deutschlandläufen
2016 und
2017 für mich
auch wieder, welch ein abwechslungsreiches und oft auch
unbekanntes Land unser Deutschland ist. Vom Lauf nahm ich eine innere
Zufriedenheit und ein unbeschreibliches Glücksgefühl mit und lernte Tugenden
wie Bescheidenheit und Demut, die in unserer Gesellschaft heutzutage leider
nur noch wenig zählen. Zudem erfuhr ich auch dieses Jahr wieder, wie wenig
wir Menschen eigentlich brauchen, um glücklich zu sein.
Wie schon bei den beiden Läufen im Vorjahr
will ich darüber wieder ein Buch schreiben, das momentan noch in Arbeit ist.
In der vierten Woche lief ich von Lechleiten bis zum
Biwak unterhalb des Passes am Auracher Köpferl hinter dem Schliersee. Zuerst
folgte ich dem kompletten Lechtal von Lechleiten bis kurz vor Füssen oft auf
dem wunderschönen Lechweg. Der Lech
ist auf weiten Strecken der letzte Wildfluss der Alpen. So erinnerte mich
dann auch oft die Landschaft mehr an die Rocky Mountains Westkanadas als an
die Alpen.
Schließlich bog ich in Richtung Alpsee und Schloss
Neuschwanstein ab. Bei Schloss Neuschwanstein war die Hölle los. Wenn
dorthin in Zukunft noch mehr Touristen reisen, kollabiert wahrscheinlich
alles unter diesem Ansturm. Daher war ich froh, als ich in die große
Einsamkeit und Wildnis des Ammergebirges abtauchen konnte. Dahinter folgten
weitere Sehenswürdigkeiten wie Schloss Linderhof, Kloster Ettal und der
Walchensee. Durch die Jachenau lief ich dann nach Lenggries und von da aus
über den Tegernsee bis zum Schliersee, wo ich dann unterhalb des Passes am
Auracher Köpferl am letzten Tag der vierten Woche biwakierte. Die vierte
Woche war von einer wunderschönen Gebirgslandschaft geprägt. Auch wenn mir
in der vierten Woche oft die Hitze wieder zusetzte, genoss ich sie in vollen
Zügen.
:-) Aber nun zum Film und den Fotos ...
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Alpenglühen im Lechtal
Bergwelt im oberen Lechtal
Über diese Hängebrücke muss ich Gott sei Dank nicht drüber!
Ideale Speise bei der Hitze!
Nicht in Kanada, aber im Lechtal
Wildbach in Richtung Lech
Lech nahe Reutte
Grenzstein zwischen Tirol und Bayern
Alpsee mit den Königsschlössern
Hohenschwangau
Schloss Neuschwanstein
Andrang auf der Marienbrücke
Im wilden Ammergebirge
Notbiwak im Ammergebirge, da ein Gewitter aufzieht
Gämse im Ammergebirge
Schloss Linderhof
Im Schlosspark von Schloss Linderhof
König Ludwig Ausstellung in Ettal
Blick in Richtung Zugspitze
Enzian
Der wunderschöne Walchensee
In der Jachenau
Mündung der Jache in die Isar nahe Lenggries
Eine Unwetterfront mit akuter Sturmwarnung rückt näher
Notbiwak vor dem Unwetter auf der wettergeschützten Seite, also am östlichen
Abhang
Dauerregen am Morgen, nachdem die Sturmfront nachts durchzog
Alpensalamander - Liebespaar
Am Tegernsee
Blick zurück auf den Tegernsee auf meinem Weg in Richtung Schliersee auf dem
Maximiliansweg
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