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Run and Bike Marathon Coburg am 20.07.2013 - Bericht von Thomas SchmidtkonzBericht - Bildimpressionen - Film - Kurzfilm - Infos / Bewertung - Zurück zur Übersichtsseite - Weitere Laufberichte - Über den Autor |
Radfahrer beim Run and Bike Marathon 2013 |
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EinleitungBeim Run and Bike Marathon Coburg ist ein Team von 2 Personen mit einem Fahrrad unterwegs. Radfahrer und Läufer können sich dabei beliebig oft abwechseln. Aber wichtiger ist, der Run and Bike Coburg ist immer ein
Riesenspaß und gerade für Läufer ideal, die mal über ihren Tellerrand gucken
möchten, soll heißen bei einer Laufveranstaltung mal nicht nur laufen
wollen. Ein Run and Bike ist weder mit einem normalen Marathon als auch mit
einem Duathlon oder Triathlon vergleichbar. Taktik der schnellen Teams ist
es ein relativ kurzes Stück schnell zu sprinten und sich dann am Fahrrad
wieder zur erholen usw. Unser Run and BikeFür Heidi und mich sieht jedoch die Taktik etwas anders aus, weil wir nicht vorne mitmischen wollen, sondern traditionell den Sonderpreis für den letzten Platz erringen wollen. Dabei wollen wir aber fair vorgehen, also nicht z.B. in Biergärten abbiegen oder ähnlich unlautere Verzögerungstaktiken anwenden.
Start der Radfahrer Das EventZuerst startet heute Heidi mit den Radfahrern 10 Minuten vor dem eigentlichen Rennen. Dieser neutralisierte Start dient dazu das Rennen am Anfang zu entflechten. Ich werde dann Heidi nach 2 km Laufstrecke treffen und ab da können wir uns beliebig oft abwechseln. Heute ist es richtig heiß und da die Strecke auch sehr gewellt ist, heißt es heute, dass man seine Kräfte richtig einteilen muss, auch wenn man nur hinten mit dabei sein will. Deshalb halten wir uns beide mit dem Tempo zurück. Nicht so die meisten anderen, die schon bald unserem Blickfeld entronnen sind. Bei Kilometern 5 erfreuen wir uns über eine zusätzliche Trinkstelle, die der Veranstalter heute extra wegen der Hitze eingerichtet hat. Ich schütte mir dabei auch kaltes Nass über meinen Fahrradhelm. Diese Erfrischung tut gut und so kommen wir gut voran. Mittlerweile begleiten uns die beiden Besenradfahrer Christoph und Harald, die wir ja schon vom Vorjahr her gut kennen und so necken wir uns ständig auf der Strecke.
Die beiden Besenradfahrer Nach etwa 10 Kilometern Strecke ist traditionell ein Streckenfest. Für uns ein inoffizieller Verpflegungspunkt, weil es hier immer ein besonders gutes isotonisches Getränk gibt:
Isontonisches Getränk Kurz dahinter begrüßen uns heiße Sambarhythmen und ein regulärer Verpflegungspunkt, wo es dann auch was zu essen gibt und wir unsere Getränkevorräte für unterwegs ergänzen.
Sambaband - sie sind zwar noch jung aber richtig gut! Dahinter wartet der "trailigste" und steilste Abschnitt der Strecke. Während Heidi die Umleitung für Radfahrer fährt, begleiten mich die beiden Besenradfahrer, die zu meiner Freude hier endlich auch einmal so richtig ins Schnaufen kommen, zumal ich hier gemeiner weise einen kleinen Bergsprint einlege.
Harald muss hier auch einmal richtig durchschnaufen! Kurze Zeit ist unser Team nicht mehr alleineHinter Kilometer 20 erblicke ich plötzlich einen Läufer vor mir. Ist das ein Laufteam? Zuerst rätseln wir etwas herum, aber dann stellt sich heraus, dass es in der Tat ein Team ist und wir so nicht mehr die Letzten sind. Wir freuen uns, weil wir jetzt Tempo rausnehmen können. Aber die Freude währt nur kurz. Der Läufer erklärt mir, dass er bei KM 25 rausgehen will, da er Achillessehnenprobleme hat. Also leider nichts mit herumtrödeln. Wir müssen wieder Gas geben, weil wir nicht allzu weit hinter den Vorletzten bleiben möchten. So lassen wir die Aussteiger bald hinter uns. Wieder Letztes TeamBeim Aufstieg zur Veste eine der Schlüsselstellen des Run and Bike entdecken wir das nächste Team vor uns. Das freut uns, weil die Hitze hier drückend ist. So können wir gemütlich hoch marschieren und müssen uns nicht hetzen. Oben angekommen genießen wir den wunderschönen Blick auf die Veste Coburg im Abendlicht, während das vorletzte Team schon wieder Abstand vor uns gewonnen hat:
Coburger Veste im Abendlicht Kurz dahinter beenden wir die große Schleife des Achterkurses am Ausgangpunkt der Strecke in Lützelbuch. Es folgt nun noch ein 9 Kilometer langer Kurs, wo uns im ersten Abschnitt noch ein paar Teams entgegenkommen, die schon auf Zielkurs sind. Dahinter tauchen wir in einen schönen Wald ein, während immer wieder die Abendsonne blutrot am Horizont funkelt. Im ZielEin Höhepunkt für Heidi und mich ist immer das Streckenfest 555 Meter vor dem Ziel, wo man zu unserer Freude eigens einen Campari für uns ganz alleine mixt:
Campari vor dem Ziel ;-) So werden aus den letzten 555 Metern wohl 1000 Meter, weil wir diese in Schlangenlinien zurücklegen. Nichtsdestotrotz bleiben wir noch knapp unter 5 1/2 Stunden, als wir jubelnd die Ziellinie überqueren.
Das Team "Unsere Welt sind die Berge" im Ziel! Bei der Siegerehrung erfahren wir zu unserer großen Freude, dass wir nicht nur wieder Letzter im Gesamtfeld geworden sind, sondern auch noch Zweiter in unserer Altersklasse Mixed 110+. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Und so feiern wir bis morgens um 2 Uhr bei der tollen Finisherparty des Run and Bike Marathons, der immer ein tolles Erlebnis und ein Heidenspaß ist.
Siegerehrung. Wir sind Zweiter geworden in der Altersklasse Mixed 110+ Bildimpressionen und Film |
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