Es waren mehrere (8?) kleine Brücken zu überwinden, welche aber mit
Sperrholzplatten so überbaut wurden, dass man sehr schön drüber laufen konnte.
Dann eines der Highlights der Strecke, wir überquerten den Canale Grande auf
einer eigens für den Marathon aufgebauten Pontonbrücke. Kurz danach der
Markusplatz. Ich dachte ich bin bei Sissi Teil 3, letzte Szene, das Kaiserpaar
geht vom Wasser aus zum Dom - es hatten nur die „Viva la Mama“ Rufe gefehlt.
Genauso liefen wir durch einen Spalier von Zuschauern auf den Platz, dann links
noch 100m hoch, gewendet und Richtung Dom zurück, dann der prächtige Dogenpalast
zu unserer Linken. Wieder am Wasser links ab, an der Seufzerbrücke vorbei
Richtung Ziel am Park Giardini. Nochmals viele Zuschauer, allerdings alles
Touristen welche die Brücken mit uns teilen mussten. Dies war aber kein Problem,
da die Laufstrecke klar abgegrenzt war. Genauso war auch jeder Kilometer
gekennzeichnet.
Dies konnten vor mir sicherlich auch der Sieger Rotich Julius Chepkwony aus
Kenia (2.11,06h) und bei den Damen Ehite Gebireyes aus Äthiopien (2.35,15h)
bestätigen. Insgesamt erreichen gut 6.600 Marathonis das Ziel, Teilnehmerrekord.
Alle weiteren Ergebnisse unter
http://www.venicemarathon.it/it/venicemarathon/area-atleti/classifica-vm
Nach Durchlaufen des Ziels erhielten wir eine sehr schöne goldene Medaille, eine
bedruckte Plastikplane zum Wärmen sowie einen gut gefüllten Verpflegungsbeutel
mit Wasser, Isogetränk, Banane, Apfel, Schokolade und weiteren Warenproben. Der
Kleiderbeutel wurde einem schon entgegen gereicht und es bestand die Möglichkeit
zu duschen (wie ich hörte, zwar in ausreichender Anzahl, aber nicht warm) und
sich massieren zu lassen.
Ich zog mich in einem der Umkleidezelte um, dann ging es nach kurzem Anstehen
mit einem Vaparetto zurück zur Piazza Roma. Von dort, auch in der Startgebühr
enthalten, der zügige Weitertransport mit dem Bus zum Bahnhof von Mestre und zum
Start in Stra, wo viele ja auch ihre Autos am Morgen abgestellt hatten.
Die Ergebnisse waren bereits kurz nach dem Rennen mit Zwischenzeiten alle 5km
online, spitze.
Es waren einige (8?) Brücken zu überqueren
Das ist Venedig
Die Brücken waren mit Sperrholzplatten überbaut, perfekt
Achtung, Stolpergefahr!
An der Punta della Dogana...
...ging es auf die für den Marathon erstellte Pontonbrücke
Über den Canale Grande
Die Brücke und im Hintergrund Dogana und Santa Maria della Salute
Gleich geht es links auf den Markusplatz
Man kam sich vor wie im falschen Film (Sissi, Teil 3)
Der Dogenpalast
Der Uhrenturm
Wendepunkt auf dem Markusplatz
San Marco (teilweise eingerüstet)
Die Seufzerbrücke im Hintergrund
Läufer und Touristen teilten sich die Brücken
Auf der Riva degli Schiavoni
Die vorletzte Brücke
Die letzte Brücke
Fast geschafft
Geschafft
Die Kleiderbeutelausgabe funktionierte super
Erst mal Ruhe
Welch Panorama im Ziel, das 4.Kreuzfahrtschiff lief ein (genau am Bug die
Pontonbrücke)
Viele Ambulanzeinsätze gab es wegen kollabierender LäuferInnen
Ciao La Serenissima
Mein Resümee:
Die Startgebühr in Höhe von 65 bis 90 Euro ist für den betriebenen Aufwand
angemessen.
Eine routinierte Organisation, Läufermesse, Pasta Party (28 Euro extra),
Transporte, abwechslungsreiche, teilweise super Streckenführung, Brems- und
Zugläufer, läufergerechte Verpflegung an der Strecke und im Ziel, schöne
Medaille und Funktionsshirt (allerdings nicht in allen Größen), Duschen und
Massage im Ziel sind eine Empfehlung, für den 31. Venedig Marathon zu melden.
Venedig, oder La Serenissima – die Allerdurchlauchteste, wartet auf dich.
Links
Weitere Informationen unter der
Homepage des Veranstalters.
Das kann ich nur bestätigen
Die Ausbeute |