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Wir
planen den über 500 km langen Frankenweg in mehreren Etappen von Norden
nach Süden durchzulaufen. Der Frankenweg
ist ein neuer landschaftlich sehr schöner aber auch sehr anspruchsvoller
Fernwanderweg, der vom Rennsteig bis zur Schwäbischen Alb führt.
Am 16.12.06 liefen wir bei für die Jahreszeit herrlichem Wetter knapp 30 km von
Pottenstein bis nach Egloffstein.Beim Frankenweg ist
zu beachten, dass der Streckenverlauf in der Regel sehr gewellt ist,
anspruchsvolle Wanderwege mit Fahrwegen abwechseln und es leider noch kaum
Wanderkarten gibt, wo der Weg auch eingezeichnet ist. Da die Markierungen
nicht immer optimal angebracht sind, kommt es öfters mal vor, dass man
sich verläuft. Da aber in der Regel alle 50 - 100 Meter eine Markierung am
Streckenrand zu sehen ist, fällt das dann auch meist schnell auf.
Mehr darüber |
Wir starteten am Wanderparkplatz am Ortsrand
von Pottenstein, der leider nicht gebührenfrei ist, sondern 2 Euro pro Tag
kostet. Die ersten etwa 5 km geht es immer das schöne Weihersbachtal bis zur
Schüttersmühle entlang. Dieses Tal ist von oft bizarren Felsen eng
eingeschnitten.
Ein erster Höhepunkt ist der Schöngrundsee, an dessen felsigem Ufer wir
entlangliefen. Schließlich erreichten wir hinter der Sommerrodelbahn die
Teufelshöhle, die die größte und längste Höhle der Fränkischen Schweiz ist.
Bei der Schüttersmühle bewunderten wir bizarre Felsenformationen, die teilweise
an Fabelwesen erinnerten. Als ich dort hochkletterte, entdeckte ich eine kleine
Durchgangshöhle.
Wir bogen nun rechts ins romantische Klumpertal ab. Bei einem kleinen
idyllischen See führt die Strecke Richtung Kirchenbirkig bergauf. Ein kurzer
Abstecher zum Drachenfelsen, der wirklich wie ein Drachenkopf aussieht, lohnt
sich.
Die Strecke steigt nun bis Leienfels weiter an. Dort sollte man auf alle Fälle
den kleinen Umweg zur Burgruine Leienfels laufen, da sich von dort ein
herrlicher Ausblick auf das Umland öffnet.
An alten Grenzsteinen aus dem Jahr 1607 vorbei, führt nun der Weg nach
Obertrubach, wo wir in ein Gasthaus zur Mittagsrast einkehrten.
Gleich hinter der Trubachquelle biegt der Weg rechts ab und führt auf die
Hochfläche zurück. Dahinter vermissten wir bei einer Rechtsabbiegung die gewohnt
gute Frankenwegmarkierung. Wenn man sich aber an den mit gelbem Kreuz markierten
Weg hält, erreicht man auf dem Frankenweg Hundsdorf und etwa 3 Kilometer später
den Signalstein. Wenn man den Aussichtsfels Signalstein besteigen will, muss man
einen kleinen Umweg machen, der ebenfalls lohnenswert ist. Kletterkünste sind
dazu nicht erforderlich, da eine steile Treppe den Fels hochführt. Dahinter
führte uns der Weg steil bergab ins Trubachtal. Dort liefen wir auf flacher
Strecke noch einen guten Kilometer, bis wir unser Etappenziel in Egloffstein
erreichten. |
Start |
Pottenstein 356 m NN |
Höchster Punkt |
Burgruine Leienfels 591 m NN |
Ziel |
Egloffstein
350 m NN |
Streckenlänge |
Ca. 30 km |
Höhenmeter |
Ca. 600 m |
Laufzeit im gemütlichen "Wanderjogging - Tempo" |
4-5 Stunden |
Schwierigkeit |
mittelschwer |
Schuhwerk |
Profilierte Laufschuhe, besser Crosslaufschuhe empfohlen |
Wege |
Fahrwege, Wanderwege und vereinzelt Landstraßen |
Wanderkarte |
Wanderkarte
Kompass
171 Fränkische Schweiz |
Anfahrt |
Pottenstein ist über die B470 zu erreichen. |
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