Zuerst geht es durch die schöne Ortschaft Weismain. Im Zentrum
geht es bei der Kirche rechts weg. Man überquert den Weismain. Dahinter läuft
man auf den nächsten Kilometern Richtung Großen Kordigast bergauf. Dabei werden
etwa 200 Höhenmeter überwunden. Der Gipfel des Großen Kordigast wird aber nicht
erklommen.
Im winzigen aber beschaulichen Ort Kordigast ist eine Gastwirtschaft. Über
Isling und Roth erreicht man schließlich Klosterlangheim, dessen eindrucksvolles
Ortsbild von dem ehemaligen Kloster Langheim geprägt ist. Hinter Klosterlangheim
steigt die Strecke sehr lange zur Hochfläche des Hohen Rangen an. Schließlich
erreicht man eine Kreuzung, die zur weltbekannten Basilika Vierzehnheiligen
hinunterführt. Der offizielle Weg führt aber an der Basilika vorbei. Wer die
Basilika noch nicht kennt, sollte sie aber auf alle Fälle besichtigen.
Vierzehnheiligen war auch das Ziel unserer ersten Tagesetappe.Hinter
Vierzehnheiligen geht es zum Staffelberg hoch, wo man einen herrlichen Ausblick
ins Obermaintal hat.
Nach Loffeld geht es steil bergab. Auf gewelltem meist ansteigenden Kurs
erreicht man die eindrucksvolle Küpser Linde.
Das moderne und wenig sehenswerte Kloster Marienberg an einem ehemaligen
Natostützpunkt gelegen, gleicht wegen einer doppelten Einzäunung einem
Hochsicherheitstrakt.
Von der Hohen Metze hat man einen sehr schöne Ausblick. Es geht nun Richtung
Burgellern den Berg hinunter. Hinter Burgellern erreicht man Scheßlitz, wo man
nicht ganz ins Zentrum hineinläuft, sondern bei der ersten Kirche links zur
Giechburg abbiegt. Es geht nun über 200 Höhenmeter zur Giechburg hoch. Man wird
dort aber mit einem herrlichen Ausblick und einer eindrucksvollen Burgruine
entschädigt, die bewirtschaftet ist.
Nun geht es erst einmal etwas bergab, bevor der Weg zur Wallfahrtskirche Gügel
ansteigt. Die Wallfahrtkirche sollte man auf alle Fälle besichtigen. Mich
beeindruckte der enge Felsgang mit engen Wendeltreppen, der die "Felsengrotte"
mit dem eigentliche Altarraum verbindet.
Dahinter geht es einen schönen Wanderweg wenige Kilometer an der interessanten
Abbruchkante entlang bis nach Neudorf, unserem Ziel für den zweiten Tag.
Hinter Laibarös erreicht man das obere trockene Leinleitertal mit seinen
Tummerln. Diese Überlaufquellen spucken nur bei viel Regen oder während der
Schneeschmelze Wasser aus. In diesem Fall fließt dann auch ein Bächlein durch
das Trockental. Oberhalb der Heroldsmühle mit schönen Restaurant und Mühlenrad,
kann man bei der immer Wasser führenden Leinleiterquelle das Quellnass der
Leinleiter kosten.
Hinter der Mühle steigt man zur Hochfläche hoch. Man läuft nun auf meist
gewellten Wanderwegen mehr oder weniger an der Hochkante entlang, bis es nach
Heiligenstadt hinunter geht. Unterwegs hat man einen schönen Ausblick auf
Schloss Greifenstein.
Nachdem man durch Heiligenstadt gelaufen ist, steig man links die Berge hoch.
Hinter Veilbronn geht es ins Mathelbachtal, das ein weiteres beeindruckendes mit
Felsen gesäumtes Trockental ist.
Von einem Aussichtspavillon hat man einen beeindruckenden Ausblick ins felsige
Leinleitertal. Der Weg streift nun den obersten Teil der Ortschaft
Unterleinleiter, bevor man am Hummerstein einen weiteren Aussichtspunkt
erreicht. Von dort hatten wir einen herrlichen Ausblick auf das Wiesent- und
Leinleitertal. Bei der unter uns liegenden Ortschaft Gasseldorf mündet die
Leinleiter in die Wiesent. Wir sind nun in der zentralen Fränkischen Schweiz.
Ein weiterer Streckenhöhepunkt ist der Prinz Rupprecht Aussichtspavillon
oberhalb der Binghöhle. Der von Felsen gesäumte Weg führt nun an der Binghöhle
vorbei, bevor wir unser Ziel oberhalb von Streitberg erreichen. |