Fränkische Schweiz Marathon am 04.09.2016 - Bericht und Bilder von Lars
Michalke
Zum dritten Mal Zug- und Bremsläufer beim Fränkische Schweiz-Marathon, die
Vorfreude war trotzdem nicht gebremst. Landschaftlich sicherlich einer der
schönsten Läufe der Region, seit der geänderten Streckenführung muss man sich
auch keine Gedanken mehr über den Rücktransport machen. Wobei dieser immer
hervorragend organisiert war, aber so ist es einfacher. Noch vor zwei Jahren war
der Start in Forchheim, das Ziel jedoch in Ebermannstadt. Seit letztem Jahr sind
Start- und Ziel in Ebermannstadt.
Sowohl die Strecke des Marathons als auch des Halbmarathons verläuft erst 5 km
zur ersten Wende nach Weilersbach und dann Richtung Behringersmühle, wobei die
Halbmarathonis bereits vor der Sachsenmühle (der ehemaligen Wende vom Marathon)
umkehren dürfen bzw. müssen, das ist Ansichtssache. Zusätzlich fanden auch in
diesem Jahr wieder die Handbike sowie (Speed)-Skating Meisterschaften statt.
Startzeiten jeweils vor dem Marathon, somit kommen einem diese Teilnehmer später
alle entgegen. Besonders schnelle Marathonläufer schaffen es sogar Skater auf
dem Rückweg von Behringersmühle zu überholen.
Ich kümmerte mich zusammen mit Hannes als eingespieltes Team wieder um die
4:30h.
20 Minuten vor dem Start trafen sich alle Zugläufer. Diesmal gab es statt
Luftballons Rucksäcke mit Fahnen, auf denen die Zielzeit stand. Das sah wirklich
gut aus, ich fragte mich nur, wie sich der Rucksack nach einigen Kilometern
anfühlen wird.
Die ganzen Zugläufer auf einem Haufen (Foto: Julia Terentiv)
Rucksack mit der Fahne von hinten
Im Startbereich traf ich gleich „alte Bekannte“ aus den letzten Jahren. Andreas,
wieder mal als Geher unterwegs, wollte es aber diesmal schneller angehen und
sich uns nicht anschließen. Irgendwie auch lustig, da wird man als Zugläufer vom
Geher abgehängt, einen besseren Beweis, dass man auch sehr schnell gehen kann,
gibt es wohl nicht. Und danach begrüßte mich - Andreas. Nein, ich wiederhole
mich nicht. Ihn hatten wir letztes Jahr wunderbar ins Ziel gebracht und er
wollte sich darum auch in diesem Jahr wieder uns anschließen, da wir es so toll
gemacht hätten. Das Kompliment freut uns natürlich. Andreas ist mittlerweile
auch fleißiger Team Bittel Autor.
Um 8:40 fiel der Startschuss und wir machten uns auf den Weg Richtung
Weilersbach. Noch vor dem Ortsausgang von Forchheim kamen uns die ersten
Handbiker entgegen. Die Geschwindigkeit ist schon beeindruckend. Es geht ein
Stück auf der Landstraße entlang und als in der Ferne ein Auto auftauchte, war
klar, dass der oder die Führenden des Laufes uns entgegenkommen, da die Straße
ja für Autos komplett gesperrt ist. Ob es vom eventuellen Sponsor BMW ein Zufall
oder Absicht ist, dass es sich hierbei um ein Elektro-Auto handelt, kann ich
nicht beantworten. Es freut mich, dass in der führenden Gruppe Markus-Kristan
dabei ist.
Durch Forchheim Richtung Weilersbach
Nein, Hannes ist nicht sofort erschöpft, er muss nur Bekannte begrüßen
Da kommen die Handbiker
und sind auch schon wieder fast an uns vorbei,
BMW i7, gefolgt von den schnellsten Läufern
Die Gruppe der Führenden
Das Schöne an der kurzen Strecke bis zur Wende ist, dass uns nun in kurzer Zeit
sehr viele andere Läufer entgegenkommen und man sieht, wer alles teilnimmt.
Natürlich begrüßten wir jede Gruppe um die anderen Zugläufer besonders stark.
3:45er Zugläufer Gruppe
Die Wende ist nah
4:00 Zugläufer und
4:15 Zugläufer
Nach der Wende ging es - wer hätte es gedacht - zurück nach und durch Forchheim.
Beim Start - Zieldurchlauf war die Stimmung natürlich spitze, nur mit meinem
Namen verhaspelte sich der Moderator etwas, zur Freude der anderen Läufer um
mich herum.
Nachdem wir Forchheim wieder verlassen hatten, begann der landschaftlich richtig
schöne Teil der Strecke - die wunderschöne Fränkische Schweiz: gewaltige
Felsenlandschaft, grüne Wiesen und natürlich die berühmte
Burgruine
Neideck. Hannes und ich schwelgten auch gleich in Erinnerung an
vergangene Genussmarathon Läufe. Auf den richtigen Lauf-Rhythmus stimmten uns in
Streitberg die Samba-Tänzerinnen wie jedes Jahr ein. Da das Wetter diesmal auch
nicht so frisch wie im letzten Jahr war, herrschte hier natürlich eine prima
Stimmung. Kurze Zeit später waren wir alle gespannt, wer wohl der führende
Läufer sein wird, da es langsam der Zeitpunkt war, dass dieser uns wieder
entgegenkommt. Leider war es nicht Markus-Kristan, ich hätte mich für ihn
gefreut. Anschließend begann das gleiche Spiel wie zuvor - die ganzen
Läuferinnen und Läufer kamen uns entgegen. Unter anderem sehe ich diesmal auch
Anton, aber - man lese und staune - ohne Kamera. Er will an den bayrischen
Meisterschaften teilnehmen und ist darum ohne Kamera unterwegs.
Dort lang geht es zurück
Wir wurden immer noch von Andreas und zwei weiteren Läufern begleitet,
passierten die ehemalige Wende Sachsenmühle und näherten uns nun auch der Wende
in Behringersdorf. Dort wurden wir als 4:30 Zugläufer vom Moderator angekündigt
und unsere Begleitungen erwähnt. Und dann - ich weiß leider nicht woran es lag,
ob sie sich zu sehr darüber erschreckt hatten oder mit dem leichten Gefällte
nicht zurechtgekommen sind (ok, wird wohl weniger der Grund sein) oder einfach
doch zu erschöpft waren - sie fielen plötzlich zurück. Wir versuchten noch sie
zu motivieren, wieder mehr Tempo zu machen, aber es klappte einfach nicht. So
mussten wir leider unseren Weg erstmal alleine fortsetzen, schließlich galt es
auch, die Zielzeit einzuhalten. Wir hofften inständig, dass wir unterwegs ein
paar Läufer/innen einsammeln könnten. In Muggendorf liefen wir dann auch auf
Susanne und Dieter auf, die beide zu dem Zeitpunkt nur noch gingen. Wir konnten
sie motivieren, wieder zu laufen und da Dieter offenbar in Muggendorf bekannt
ist, bekam er Beifall von allen Seiten. Seine Motivation hielt leider nur bis
zum Ortsausgang an, dann wollte er wieder gehen - sehr zum Unverständnis seiner
weiblichen Begleitung.
Ich mit Rucksack
Die führenden Läufer
Die Fränkische Schweiz mit ihren Felsen
und der Wiesent
Uns kommen wieder Zugläufer Gruppen entgegen
Anton ohne Kamera
Sachsenmühle
Die Wende ist passiert, es geht wieder zurück
Susanne und Dieter
In Streitberg konnten wir aber schließlich die gute Stimmung dazu nutzen,
dass sich auch wieder Läufer/innen uns anschlossen und dann auch an uns
dranblieben, bis kurz vorm Ziel - da liefen uns doch glatt ein paar Läufer
einfach davon. Aber na gut, das ist ja erlaubt :-) Links
Homepage des
Veranstalters
Offizielle Website des
Fränkische Schweiz Marathons
Bericht und Film vom Fränkischen Schweiz Marathon
2015 von Lars Michalke
Bericht und Film vom Fränkischen Schweiz Marathon
2015 von Thomas Schmidtkonz
Bericht von Thomas 2013
Bericht von Thomas 2012
Bericht von Thomas 2011
Bericht von Thomas 2010
Bericht von Thomas 2009
Bericht vom Jahr 2008
Bericht vom Nordic Walking Event zum Fränkische Schweiz Marathon 2008
Bericht vom Jahr 2007
Bericht von Jürgen
Sinthofen vom Jahr 2007 über den Skatingwettbewerb
Bericht vom Team Bittel fürs Jahr 2007
Bericht vom Jahr 2006
Bericht vom Team Bittel fürs Jahr 2006
Bericht vom Jahr 2005
Bericht vom Jahr 2004
Bericht vom Jahr 2003
Bericht vom Jahr 2001
Bericht vom Jahr
2000 |