Coburg Marathon am 28.01.2018 - Als Frühstarter beim
Coburg Marathon - Film und Bilder von Thomas Schmidtkonz
Der
Coburger Wintermarathon ist durch seine
Einzigartigkeit mittlerweile bei zahlreichen Läufern auch von weit her bekannt und beliebt. So
gibt es zwar
auf der abwechslungsreichen und landschaftlich sehenswerten Strecke
keine Zeitnahme, aber jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde. Dabei legen
die
Läufer mit einer Spende für Auslagen des Veranstalters ihr Startgeld selbst fest. Trotzdem
übertreffen
Vielfalt und Umfang der Verpflegung viele andere Marathons und
Laufveranstaltungen.
Für die Anmeldung waren 170 Läufer zugelassen. Aber
auch dieses mal wollten wieder viel mehr Läufer mitlaufen.
Zur Freude der Veranstalter und der laufenden Teilnehmer erklärten sich
wieder erfahrene Läufer bereit, als Bremsläufer das Tempo für die
vorderen Läufer vorzugeben. Aber auch
weiter hinten achteten erfahrene Ultraläufer darauf, dass alle Läufer
heil durchkamen. Die Teilnehmer konnten sich wie schon in den Vorjahren
zwischen Brems- und Schlussläufer frei bewegen. Da die Strecke gut
ausgezeichnet ist, ist das kein Problem. So konnte jeder sein eigenes
Genusslauftempo finden und sich der gewünschten Laufgruppe anschließen
oder auch mal für sich alleine laufen.
Ich wollte diesmal den Marathon als Trainingslauf für den
Bundesorientierungslauf 2018 nutzen. Dazu packte ich in meinem
großen Rucksack viel Verpflegung und Wechselkleidung ein, um auf ein
entsprechendes Gewicht zu kommen und nahm meine Stecken mit. Da ich als
"Lauftempo" auch ein dem Deutschlandlandlauf entsprechendes Tempo
plante, musste ich früher starten, andernfalls hätte ich den Zeitplan
der Veranstaltung durcheinander gebracht bzw. das Ziel wäre bei meinem
Zieleinlauf schon längst abgebaut gewesen.
Aus diesem Grund startete ich schon um 6:38. Es war zu dieser Zeit noch
stockdunkel und ein unangenehmer Nieselregen lag in der Luft. Als ich
dann mit meiner Stirnlampe die ersten Höhen erklomm, wehte mir noch ein eisiger Sturm ins
Gesicht. So kam gleich Abenteuerlauf-Feeling alá Bundesorientierungslauf
auf. Schließlich brach doch der Morgen langsam an und ich genoss die
Ruhe und Stille am frühen Sonntagmorgen, welche nur durch das Rauschen
des Windes unterbrochen wurde.
Nach 27 km erreichte ich dann in Coburg die erste offene
Verpflegungsstelle und genoss dort nach einem Frühstück mit
Eigenproviant zuvor den heißen Tee. Die ersten Läufer überholten mich
schließlich nach gut 31 km hinter der Coburger Veste. Ab da war ich dann mit
dem Fotografieren und Filmen der mich überholenden Läufer sehr
beschäftigt.
Schließlich erreicht ich nach 8 Stunden und 6 Minuten Laufspaß noch vor
15:00 das Ziel in Lützelbuch, wo ich dann in Ruhe noch leckere
Coburger Bratwürste essen konnte, da die eigentliche Veranstaltung erst
eine gute Stunde später endete. Wie immer war dieser Lauf wieder eine
gelungene Laufveranstaltung, die mir viel Spaß bereitete. Aber nun zum Film, der
meine Erlebnisse bei diesem
Lauf zeigt:
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