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Rennsteig Supermarathon 2009

Am Großen Beerberg beim Rennsteig Supermarathon 2009

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Rennsteiglauf  am 16.05.2009 - 73 km und 10 Stunden Laufspaß durch den Thüringer Wald  - Bildbericht von Thomas Schmidtkonz

Teil 9: Langer Weg zum Ziel

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Am "Rondell" überqueren wir auf einer geschwungenen Fußgängerbrücke die darunter liegende Bundesstraße. Dahinter streben wir auf hügeligen Kurs langsam dem Großen Beerberg entgegen.
Dieser Abschnitt mit seinen finsteren Fichtenwäldern und oft dunklen Wolken darüber, kann schon etwas auf das Läufergemüt drücken. Bei meinem gemütlichen Lauftempo habe ich aber heute diesbezüglich kaum Probleme.

Rennsteig Supermarathon 2009

Auf einer geschwungenen Brücke am "Rondell" überqueren wir die darunter liegende Bundesstraße.

Rennsteig Supermarathon 2009

Brücke am Rondell

Rennsteig Supermarathon 2009

Hinter dem Rondell geht es wie so oft mal wieder ein Stück bergauf

Rennsteig Supermarathon 2009

Während mich ein anderer Vierbeiner überholt, kann ich schon die 60 Kilometermarke erkennen. Dieser Abschnitt ist immer besonders finster und rau. Er kann daher das Läufergemüt bedrücken.

Rennsteig Supermarathon 2009

Aber nun ist es nicht mehr weit bis zur Gipfelregion des Großen Beerbergs

Rennsteig Supermarathon 2009

Dort erreichen wir auch exakt 9 Höhenmeter unterhalb des Gipfels den höchsten Punkt des ganzen Laufs

Großer Beerberg

Mittlerweile habe ich die KM 60 Markierung hinter mir gelassen und strebe hinter einem weiteren Verpflegungspunkt der Gipfelregion des Großen Beerbergs entgegen. Aha, diesen Schutzunterstand sah ich schon bei meinem Spaziergang gestern. Dann kann's nicht mehr weit zum höchsten Punkt sein.
Da ist doch schon in der Ferne das Schild! Mein Laufnachbar, gerade neben mir, ist erstmals dabei und glaubt es mir nicht, als ich sage da kommt gleich der höchste Punkt. Triumphierend weise ich auf das Schild, das besagt: " Großer Beerberg (974m) Höchster Punkt des Laufes".

Aber das ist nicht der höchste Punkt meines Laufs. Bei der Aussichtsplattform dahinter sitzt ein Zuschauer. Zum blanken Entsetzen meines Laufnachbars und des Zuschauers gebe ich Gas, rufe aus "72 km sind mir nicht genug!" und sprinte zur Plattform hoch und schieße von dort aus ein paar Fotos. Ich ernte dafür verständnislose Blicke, die sich allmählich in den Ausdruck wandeln: "Ach, der kann doch nichts dafür, der muss schon den Laufkoller haben!"

Rennsteig Supermarathon 2009

Ich bewältige kurz dahinter noch ein paar zusätzliche Höhenmeter ...

Rennsteig Supermarathon 2009

... und habe so einen noch schöneren Ausblick aufs umliegende Land, als direkt vom Weg aus.

Der Weg nach Schmücke

Wer hinter dem Beerberg meint, es gehe nun nur noch bergab wird bitter enttäuscht. Nach einer Abwärtspassage folgt bereits ein kurzes Stück dahinter der Gegenanstieg zum 938 Meter hohen Rosenkopf.

Rosen kann ich hier nicht entdecken, aber dafür  geht es auf teilweise sehr morastigem Weg Richtung Schmücke recht steil bergab. Da spüre ich, wie sicher manch anderer auch, schon etwas meine geschundenen Glieder.

In Schmücke ist die Auswahl am Läuferbüffet besonders gut. Endlich gibt es hier auch den solange vermissten Kräuterkäse. Ich lange herzhaft zu und gönne mir dazu einen Becher Schwarzbier. So gefällt mir meine Läuferdasein doch schon wieder viel besser!

Rennsteig Supermarathon 2009

Bevor es nach Schmück runtergeht, müssen wir erst noch einmal diesen kleinen Gegenanstieg zum Rosenkopf hoch

Rennsteig Supermarathon 2009

Aber dann laufen wir auf teils matschigen und glitschigen Wegen nach Schmücke hinunter.

Lange Kanten vom Mordfleck zum Bierfleck

Vom Schwarzbier aufgeputscht, lauf ich nun Richtung Mordfleck. Plötzlich drückt es mich unangenehm im Bauch. Jetzt melden sich auch noch die Gedärme vorlaut zu Wort. Muss das jetzt noch so knapp vor dem Ziel sein? Es hilft alles nichts, ich muss mich in die Büsche schlagen.

Kurze Zeit später jogge ich erleichtert wieder mein stoisches Schneckenrenntempo. Mitten im Wald sehe ich einen Läufer schmerzverkrümmt nach vorne gebeugt. Oh je der hat ganz andere Probleme als ich sie gerade hatte.
Ich ruf ihm zu: "Alles ok?". Er nickt mir zu. "Alles ok", ist natürlich nicht die ganze Wahrheit, aber wenigstens braucht er keine fremde Hilfe.

Am Mordfleck laufen wir eine ewig lange Gerade. Letztes Jahre schwankte ich hier zwischen Mord- und Selbstmordgedanken. Heute geht es mir dank meines vernünftigen Lauftempos deutlich besser. Auch ist die Gerade heute lieblicher, da man am Streckenrand hier Laubbäume angepflanzt hat.

Aber auch diese Gerade endet einmal. Es geht nun erst einmal bergab, bevor die Strecke hinter einer Kehre wieder flach wird. Rechts davon kann man in das tief unter uns gelegene Tal gucken. Für diesen schönen Ausblick werden aber hier wohl nur noch die wenigsten einen Blick übrig haben.
Mittlerweile haben wir auch schon den offiziellen Rennsteigweg verlassen. Wir laufen quasi schon auf dem Zielweg nach Schmiedefeld. Aber dieser zieht sich ganz schön in die Länge!

Rennsteig Supermarathon 2009

Eine der langen Geraden auf dem Weg vom Mordfleck zum Bierfleck

Rennsteig Supermarathon 2009

Schöner Ausblick, für den hier nur noch wenige Läufer ein Auge übrig haben

Anstieg vor dem Bierfleck

Kurz vor KM 68 folgt der letzte längere Anstieg, der in keinen Höhenprofil verzeichnet ist. Auf etwa 700 - 800 Meter Laufstrecke geht es noch einmal bergauf. 2007 schockte mich dieser Anstieg noch, weil er damals so unerwartet kam. Heute lässt er mich völlig kalt. Ausnahmsweise kann ich sogar noch einmal an ein paar Gehern vorbeiziehen, während ich ja im Flachen fast nur noch gnadenlos überholt werde.

Rennsteig Supermarathon 2009

Dafür fluchen die meisten über diesen noch einmal längeren Anstieg bei KM 68 zum Bierfleck hoch

Belohnung am  Bierfleck

Endlich erreiche ich am Bierfleck die letzte "Labestation". Passend zum Namen des Verpflegungspunkts gönne ich mir noch einmal einen Schluck Schwarzbier.

Rennsteig Supermarathon 2009

Beim Bierfleck entschädigt aber ein kräftiger Schluck Schwarzbier für die zurückliegende Anstrengung

 
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