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Einleitung
Sechs Berge rauf und sechs Berge runter laufen und das hin
und zurück, macht also nach Adam Riese insgesamt 12 mal rauf und 12 mal -
manchmal sogar auf dem Hintern rutschend - runter. Wer so verrückt ist und das
ausprobieren möchte, muss unbedingt Deutschlands anspruchsvollsten
Marathon, den Gebirgsmarathon Immenstadt mitlaufen. Da wir
dieses Jahr erstmals wieder bei der Talstation der Mittagbergbahn in Immenstadt
statt der Mittelstation starteten, summierten sich die Anstiege sogar auf etwa
2700 Höhenmeter statt 2500 Höhenmeter wie im Vorjahr. Diese 2700 Höhenmeter
mussten wir nicht nur rauf sondern auf zum großen Teil anspruchsvollen Steigen
auch wieder runter laufen.
Erfahrung beim Laufen im Hochgebirge, eine gute Kondition, Trittsicherheit, die passende Ausrüstung
und vielleicht sogar eine Spur Stoizismus sind daher wichtige Voraussetzungen, will man
den hohen Ansprüchen dieses Laufes genügen.
Mehr darüber |
Inhalt - Bericht in 8 Teilen
Einfach Link oder Bild anklicken! |
Der Tag zuvor und vor
dem Start |
Der Start und erste
Laufkilometer |
Der Anstieg bis zum
Gratweg |
Bergauf und bergab am
Grat |
Weg zum Rindalphorn |
Bis zur Wende |
Anstrengender Rückweg |
Im Ziel |
Google - Earth /
Maps - Streckenplan |
Infos / Bewertung |
Infos / Bewertung
Links: |
|
Beste Männer |
1. 114 Heller, Manuel 1976 m M30 Sonthofen
3:45:55,00
2. 100 Endreß, Florian 1981 m Männer SC Gunzesried 3:51:53,00
3. 153 Wagner, Eckhard 1965 m M40 LT Mössingen 4:05:03,00 |
Beste Frauen |
1. 112 Übelhör, Eva 1971 w W35 SC Immenstadt
4:41:59,00
2. 143 Böttger, Julia 1976 w W30 Salomon 4:44:04,00
3. 136 Wagner, Simone 1981 w Frauen Lindenberg 5:22:44,00 |
Anzahl Klassierte |
Marathon: 105
12 km - Lauf: 6
Nordic Walking (ca. 12 km): 7 |
Wetter: |
Heiter, windstill. Warme Temperaturen von 20 - 25 Grad. |
Höhenmeter: |
ca. 2700 HM nach oben und 2300 HM runter |
Strecke: |
Für Läufer technisch sehr anspruchsvolle
Strecke an der Nagelfluhkette entlang.
Profilierte Crossschuhe sind sehr empfehlenswert. Stecken dürfen benutzt
werden und könnten von Nutzen sein, wenn gleich es auch ohne Stecken geht.
Strecke führt zu etwa 25 km auf Steigen und Bergpfaden. Rest geschottert und
asphaltiert.
Bei Nässe kann es sehr glitschig und gefährlich werden!
Trittsicherheit auch bei Trockenheit erforderlich. An manchen Passagen kann
ein Ausrutscher der letzte sein!
Es ist jedoch keine Klettererfahrung und absolute Schwindelfreiheit
erforderlich, obwohl man an manchen kurzen Stellen mal die Hände mit
einsetzen muss.
Wer im Hochgebirge anspruchsvolle Bergwanderungen gemacht hat, müsste bei
entsprechender Marathonkondition zurecht kommen.
Man sollte nicht auf Bestzeiten schielen, sondern mehr das Lauferlebnis
genießen.
Wegweisung ist rudimentär. Man sollte sich zuvor über den Streckenverlauf
informieren, wenn man die Strecke noch nicht kennt.
Außerdem Trinkflaschen mitnehmen, da Abstände zwischen VP groß sind.
Mehr zu weiterer Ausrüstung
Google - Earth /
Maps - Streckenplan |
Schulnote Schönheit der Strecke |
1 |
Schulnote Organisation |
2 |
Schulnote Service |
1-2 |
Schulnote Zuschauer
(Anzahl / Motivation) |
Wertung entfällt, da bei dieser kleinen
Veranstaltung praktisch keine Zuschauer vorhanden waren.
Es gibt Wanderer, die einen anfeuern. |
Schulnote Gesamteindruck |
1 - 2 |
Verbesserungsvorschläge |
- Bessere Wegweisung. Das auch auf Rückweg!
- Wenigstens alle 5 Kilometer eine Kilometermarkierung aufstellen
- Wegen der höheren Teilnehmerzahlen Bergwacht / BRK usw. in die
Veranstaltung mit einbinden, so dass diese an neuralgischen Punkten
gleich vor Ort ist
- Bei der Verpflegung die höheren Teilnehmerzahlen einkalkulieren. Am
Ende des Feldes gab es oft nur noch wenig zu essen und am Schluss auch
zu trinken
- 2. Verpflegungspunkt wurde zu spät besetzt, so dass dort mal die
vorderen Läufer nichts bekamen
|
Sehr positiv |
- Mit 18 Euro Startgeld unschlagbar gutes Preis- / Leistungsverhältnis
- Familiäre Atmosphäre und gute Stimmung
- Gute Verpflegung
- Interessante Verlosung
- Schöne Finishermedaille
- Landschaftlich wunderschöne Strecke
|
Anmerkung |
Bei diesem Lauf sollte man keine Perfektion erwarten. Hier stehen
Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Läufer im Vordergrund. Wer so
was nicht mag, sollte m.E. den Lauf lieber sein lassen.
Der Marathon ist nur für gut geübte und erfahrene Bergläufer tauglich.
Man sollte beim Marathon auch keine ausgeprägte Höhenangst haben!
Die 12 km Distanz ist dagegen zwar anstrengend, aber technisch
unproblematisch. |
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