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Einleitung
Ich bin ganz sicher kein emotionaler Mensch, aber als ich abends um 19
Uhr zusammen mit knapp 2.000 Mitstreitern auf dem Place duTriangle de
l`Amitie in Chamonix stehe und zu den Klängen von Conquest of Paradise auf
die Strecke geschickt werde, bekomme ich eine Gänsehaut. Vorfreude kann es
nicht sein. Ich weiß so ungefähr, was auf uns zukommt. 158 Kilometer,
8.639 Höhenmeter rauf und runter. In spätestens 45 Stunden müssen wir
wieder in Chamonix sein.
Mehr darüber |
Inhalt
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Teil 1 |
Teil 2 |
Teil 3 |
Teil 4 |
Infos / Tipps |
Links |
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Strecke
Die Strecke des Internationalen Ultra-Trails um den Mont-Blanc folgt
zum Großteil dem Weitwanderweg um den Mont-Blanc ( GR TMB ).
Die einzige Ausnahme betrifft das Tal von Chamonix. Hier verläuft die
Strecke auf den ersten 7 km (Chamonix- Les Houches) und den letzten 5 km
(Weiler Chamonix) , während der GR TMB in den Aiguilles Rouges und am
Brevent bis 2525m hinaufführt.
Die gesamte Strecke stellt, von Chamonix ausgehend, eine Schleife von
ungefähr 158 km bei einem Höhenunterschied von 8600m dar.
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Die Strecke |
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Tipps für Interessenten
Anbei ein paar individuelle Tipps von Norbert für eventuelle
Interessenten dieses Laufes:
- Realistisches Ziel setzen: Als Normalläufer sollte man sich als Ziel
dieses Laufes setzen, dass man möglichst weit durchkommt und nicht das
Endziel von 158 km in einer möglichst guten Zeit zu schaffen.
- Die Marathonbestzeit sollte schon mindestens bei 3:45 besser bei
3:30 liegen, damit man eine Chance hat das ganze Stück in der recht
knappen Zielschlusszeit von 45 Stunden zu schaffen
- Man sollte schon zuvor Bergultras wie z.B. mindestens den K78 (78,5
km 2320 HM) oder besser den Traunsee Marathon (72 km 4000 HM)
erfolgreich durchgelaufen sein. (Norberts Bestzeit für den K78 liegt bei
8:45!)
- Wenn ich unterwegs Betreuer hätte, würde ich mir die zwei
Laufstecken ab Km 30 (Kirche) geben lassen; sonst aber von Anfang an.
Courmayeur war bei mir zu spät.
- Mit den Stecken würde ich ein bis zwei Liter Cola mit auf den
zweiten Pass nehmen.
- Ersatzsocken mitnehmen (2 Paar) um nach Nässe oder Schlamm ggf. Füße
zu reinigen und auf neue Socken zu wechseln. Reduziert die Blasengefahr.
- In der Vorbereitung eher mal 3-4 Tage hintereinander anstrengende
Wanderungen machen (mindestens je 1.000 HM bergauf und -ab), als
Bergmarathons wo es nur bergauf geht. Die sind erstens zu kurz,
trainieren das Bergablaufen nicht und bergauf rennt man beim TMB selten.
- Und dann wie von erwähnt: kein Zeitziel! Du solltest nicht erst
fünf Minuten vor Ablauf der Sollzeit in Courmayeur eintreffen, aber ich
habe von Läufern gehört, die auch das gemacht haben. Sie haben dann
sofort wieder "ausgecheckt", sind also offiziell wieder auf die Strecke
und sind dann erst zum Duschen und essen gegangen. Bis zum nächsten
Checkpunkt hat man für 18 Km 6,5 Stunden und ab Km 75 eher leichtes
Gelände. Man darf nur nicht in Courmayeur kaputt sein.
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