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Bücher bei amazon.de von Thomas Schmidtkonz

Gegensätze in Biel am frühen Morgen hinter KM 70:
Himmel hoch jauchzend - zu Tode betrübt

laufspass.com -  100 km von Biel vom 11.6. - 12.6.2004 - Bildbericht von Thomas Schmidtkonz

Die Nacht der Nächte - Ein Kultlauf mit traditionellen Wetterkapriolen

"Irgendwann mußt du nach Biel"

Teil 5 - Der Ho Chi Minhpfad

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Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Einleitung Vor dem Start Straßenfeste Stille der Nacht Der Große Regen
Ho Chi Minh Pfad Der lange Anstieg Der lange Marsch Das Ziel der Träume Infos / Links / Bewertung

Der Ho Chi Minhpfad

Ein Pferd guckt uns Morgensportler verwundert am Eingang zum Ho Chi Minh Pfad an.

Der eigentliche Ho Chi Minh Pfad war ein Netzwerk aus Straßen, das von Nordvietnam nach Südvietnam reichte und zum Teil durch die Nachbarländer Laos und Kambodscha führten. Der Pfad diente während des Vietnamkriegs als logistische Unterstützung des Nordens für den im Süden kämpfenden Vietkong.
Mehr darüber

Wann der folgende Wegabschnitt den Namen seines Großen Bruders in Laos und Kambodscha erstmals bekam weiß ich nicht und weiß wohl auch kein anderer mehr. Das Warum kann ich mir aber schon eher vorstellen ...

Jedenfalls ist es schon hell geworden als wir am Uferdamm der Emme in den Dschungel des Ho Chi Minh Pfades eintauchen. Die Schrecken der Nacht sind ihm genommen, da in der Helligkeit des angebrochenen Tages nun den Läufern keine unsichtbaren Äste und Zweige mehr ins Gesicht klatschen.

Hier sieht der Weg noch gut aus

Noch gibt es keinen Grund zu klagen

Bei Tageslicht halb so schlimm. Allerdings sind die Steine in der Mitte des Weges sehr rutschig und rechts und links davon ist der Weg schlammig, weil er vom Großen Regen noch sehr aufgeweicht ist

Wir laufen nun insgesamt etwa 10 Kilometer bis nach Gerlafingen an der Emme entlang. Dies ist zugleich einer der schönsten Wegabschnitte der ganzen Strecke. Der frühe Morgen und die Helligkeit weckt in mir neue Lebensgeister. So kann ich endlich einen Zahn zulegen, als die Wegverhältnisse wieder besser werden, zumal an einem Dammabschnitt alle 100 m eine Damm-Markierung zu sehen ist. So kann man das augenblickliche Tempo gut einschätzen.
Besonders schön ist es dann schließlich an der hier abgebildeten Brücke, wo wir die Emme überqueren.

Brücke über die Emme

Der abgebildete Läufer sagt zu mir: "Diese schöne Stelle entschädigt für so manches!"

Kurz nach Sieben rufe ich Gaby mit dem Handy im Hotel an und mache für Kilometer 81 einen Treffpunkt aus, um nasse Klamotten abgeben zu können. Außerdem fordere ich 2 Powergels an.
Sie freut sich zu hören, dass es mir gut geht. Das ist nicht gelogen, da ich momentan relativ schnell laufe und dabei etliche Mitstreiter überholen kann.

Der große Regen

Der lange Anstieg

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