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Das Ziel der Träume
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Ich passiere ein Tor und eine Zeitnahmematte und meine ich
wäre schon im Ziel. Aber nein da stehen Gaby und Rudolf und rufen mir mit
den Finger deutend zu:
"Das Ziel ist erst dort!". |
Das Phantomziel. Wir haben
noch weitere 100 Meter zu laufen |
Mein Einlauf etwa 100 m vom
Ziel entfernt (Bild von Günter Müller von
http://www.marathon-dream-team.de ) |
So sprinte ich noch um die Kurve und weitere 100 Meter
weit ... |
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... bis ich nach sage und schreibe 100 Kilometern und
einer Zeit von 14 Stunden und 52 Minuten glücklich das Ziel meiner Träume
erreiche. Fast 15 Stunden! Wow war das lang! |
Ich hab es geschafft! |
Nach einem längeren Austausch meiner Erlebnisse mit Gaby
und Rudolf hole ich meine Umziehklamotten und betrachte meine
aufgeweichten und verhutzelten Fußsohlen und Blasen, bevor ich mich unter
die Dusche stelle. Danach gehe ich im Tempo eines
Tattergreises ins Festzelt und nehme dort einen Imbiss ein. Vor Müdigkeit
fallen mir dabei fast die Augen zu.
Da ich ein Nickerchen nötig habe und ich aber trotzdem auf den Zieleinlauf
von Gaby und Rudolf beim Halbmarathon warten will, wo der Startschuss um
14:00 fällt, lege ich mich auf die sonnige Wiese am Zielkanal.
Nachdem ich eine gute Stunde dort geschlummert habe, schaue ich mir die
Zieleinläufe der 100 Kilometerläufer nach mir und der Halbmarathon- und
Büttenbergläufer an: |
Hier läuft der Altersläufer
Werner Sonntag zum 30. Mal beim Bieler Hunderter ein. |
Ein schneller Halbmarathon-
oder Büttenbergläufer |
Gabys Zieleinlauf nach 21,1
Kilometer |
Am nächsten Tag bewege ich mich immer noch nicht allzu
flott voran.
Aber bereits drei Tage später gehen wir unsere ersten Bergtouren in
unserem Schweiz Urlaub im Anschluss, bevor ich dann exakt zwei Wochen
später beim Graubünden Marathon antrete.
Aber das ist eine andere Story... |
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